Book Title: Aptavani 8 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 40
________________ (Darshan Shakti) überdeckt wurde, und weil sich die falsche Sicht (Vibhavik Drashti) eingestellt hat! Das fundamentale wirkliche Selbst (Nischaya Atma) ist die Reine Seele (Shuddhatmal: und in der weltliche Interaktion (Vyavahar) ist es das relative selbst (Pratishthit Atma), von dem man überzeugt ist. ,,Ich bin Chandubhai, ich bin sein Onkel mütterlicherseits, sein Onkel väterlicherseits ..." - diese falschen Überzeugungen wurden eingeflößt, und das hat eine eingeflößte' (Pratishthit) Persönlichkeit erschaffen, die fortwährend Ergebnisse liefert. In diesem Prozess, die Früchte dieser Ergebnisse zu schmecken, flößt man durch Unwissenheit noch einmal aufs Neue (Leben) ein. Deshalb setzt sich der Kreislauf fort. Unter dem Einfluss von Alkohol vergisst ein Mensch sich selbst und sagt: ,,Ich bin der König." Auf gleiche Weise sagt man unter dem Einfluss des Egos Dinge wie: ,,Ich bin Chandubhai, ich bin ihr Ehemann, ich bin sein Vater ..."! In Wirklichkeit ist man die Absolute Seele (Paramatma), der Herr der vierzehn Welten. Aufgrund der falschen Überzeugung jedoch spielt man sich als Gatten der Ehefrau auf und verliert seinen eigenen Status. Wenn einem aber der Gnani Purush das Gewahrsein des eigenen Selbst vermittelt und das Ego entwurzelt, und wenn alle vorherigen illusorischen Wirkungen ausgelöscht werden, erlangt man den vollkommenen Zustand. Andernfalls blickt man, solange das Ego da ist, durch die Sicht des Intellekts (Buddhi) und glaubt, das relative selbst sei der Handelnde und der Leidende (Karta-Bhokta). Wenn man durch das Wissen (Gnan) sieht, dass das Selbst (Atma) gar nichts tut, dann passt es (ist akzeptabel). Wenn sich die falsche Überzeugung auflöst, dann wird die Wirklichkeit sichtbar. Die veränderte Überzeugung hat das weltliche Leben (Sansar) in Gang gesetzt und hat das relative selbst (Prakruti) entstehen lassen. Das ursprüngliche Selbst (Atma) ist immer ohne Begleitung (allein, Asanga) und unbefleckt (Nirlep) geblieben. Das relative selbst (Prakruti) entsteht infolge von sich bedingenden Umständen. Niemand hat darin irgendeine Art von Handelnder-Sein. Das relative selbst (Prakruti) ist, wirksam' (zeigt Wirkung), und deshalb wird man beeinträchtigt. Aber das ist nur so lange der Fall, wie die falschen Überzeugungen da sind. 39

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