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Aptavani-8
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(Sangya) verwende. Wie viele von solchen Bezügen jedoch können dir die Veden geben? Die Veden werden dir dazu keine Antworten geben. Was die Veden nicht gegeben haben, ist die Aufgabe des Gnani Purush!
Was die Menschen für das Selbst (Chetan, Atma) halten, ist in Wirklichkeit alles weltlich, darin liegt keine Spiritualität. Das Selbst (Atma) ist die Hauptsache, und das, was du für das Selbst (Atma) hältst, all das ist auch weltlich (Bhautik). Nicht einmal eine Haaresbreite vom Selbst (Atma) ist darinnen, nur dass du das fälschlicherweise glaubst. Das liegt daran, dass das eigentliche Selbst (Atma) nicht mechanisch ist. Und du glaubst vom mechanischen selbst, dass es das eigentliche Selbst (Atma) sei. Das mechanische selbst jedoch ist das weltliche selbst.
Dadashri: Haben all diese Menschen ein Selbst (Chetan), oder haben sie keines?
Fragender: Sie haben ein Selbst (Chetan).
Dadashri: Wie kannst du sagen, dass sie ein Selbst (Chetan) haben? Anhand welcher Merkmale?
Fragender: Anhand der Körperbewegungen! Es tritt in den Körper ein, und nur es lässt ihn sich bewegen.
Dadashri: Es lässt ihn sich bewegen? Den Körper? Das Selbst (Atma) tut nichts dergleichen. Das, was den Körper sich bewegen lässt, ist das mechanische selbst. Was du derzeit als das Selbst (Atma) betrachtest, ist in Wirklichkeit das mechanische selbst. Niemand außer dem Gnani kann das wirkliche Selbst (Atma) erkennen. Das wirkliche Selbst (Atma) befindet sich auf der anderen Seite des mechanischen selbst, und es ist dieses Selbst (Atma), das im Körper bleibt. Abgesehen davon ist das wirkliche Selbst (Atma) nicht in der Lage, irgendeine Bewegung (Halan-Chalan) auszuführen. Es ist nicht fähig, irgendeine Art von Aktivität (Kriya) auszuführen.
Wenn ein Teil des Schwanzes einer Eidechse abgeschnitten wird, bewegt dieser sich noch weiter. Hat der Schwanz eine Seele (Jiva) in sich? Warum zuckt er dann?
Fragender: So gesehen ist das eine unabhängige Eigenschaft des Nicht-Selbst-Komplexes (Prakruti).