________________
248
Aptavani-8
weiß um das Grundelement (Muda Tattva). Die Menschen jedoch sind in den Umständen (Avastha) gefangen. Die Illusion des Permanenten im Zustand des
Vorübergehenden
Solange man sich nun in der Illusion (Bhranti) befindet, werden beide, das Vergängliche Vinashi) und d Permanente (Avinashi), als eine Form funktionieren. Was macht man, wenn beide gemeinsam funktionieren? Man sagt: „Ich weiß dies, und ich tue jenes." Also sprechen beide Zustände (Dharma) zusammen, der Zustand des Vergänglichen und der Zustand des Permanenten sprechen als eines, und zusammen zu sprechen, nennt man Illusion (Bhranti)! Daraufhin sagt man: „Ich bin tatsächlich Chandubhai."
Obwohl du permanent (Avinashi) bist, sagst du in einem Zustand des Unbewusstseins: „Ich bin Chandubhai." Warum ist das so? Weil das Permanente und das Vergängliche zusammengekommen und jetzt zu einem geworden sind. Die Illusion (Bhranti) ist also aufgrund dieser Einheit zustande gekommen.
Fragender: Aber wird die Illusion nicht vom Vergänglichen (Avinashi) allein erschaffen?
Dadashri: Niemand hat dies erschaffen. Das Ewige (Avinashi) würde dies nicht erschaffen. Verstehst du? Diese Illusion ist aufgrund wissenschaftlicher Ursachen zustande gekommen. Darüber hinaus erschafft niemand Illusion.
Fragender: Wenn in einem Menschen beides ist, das Vergängliche und das Permanente, würde dann sein Verhalten (Vartan) nicht nur von dem Permanenten herrühren? Ist das nicht so, weil nur die Dominanz des Permanenten vorherrscht?
Dadashri: Es gibt überhaupt keine Dominanz des Permanenten (Avinashi). Auch das Verhalten (Vartan) gehört nicht zum Ewigen (Avinashi). Die gesamte Dominanz liegt beim Vergänglichen (Vinashi). Darum trennen , wir für dich das Vergängliche (Vinashi) und das Permanente (Avinashi) in zwei separate Teile.
Wenn wir' all das negative Karma (Paap) zerstören,