________________
210
Aptavani-8
Dadashri: Natürlich macht es Sinn! Muss man nicht sein Nicht-Selbst (Prakruti) stärken? Man wird nur weiterkommen, wenn man sein Nicht-Selbst (Prakruti) stärkt.
Symbole aus der Perspektive der weltlichen Sicht und der nicht-weltlichen Sicht
Fragender: Im Shiva-Tempel (Shivalaya) sind symbolische Abbildungen der acht Teile des AshtangaYoga aufgestellt, und zwar: moralische Richtlinien (Yama), Disziplin, Selbst-Reinigung und Lernen (Niyam), Körperhaltungen, Sitzpositionen (Asana), Kontrolle des Atems (Pranayama), Kontrolle über die Sinne (Pratyahar), Meditation (Dhyan), Intention-Bewahren-Unterstützung (Dhaarna), und die Einheit mit dem reinen Selbst (Samadhi) wurden dargestellt.
Die Schildkröte symbolisiert die Kontrolle über die Sinne (Pratyahar). Die stehende Haltung auf dem Bullen (Nandiswar) repräsentiert die stehende oder sitzende Position (Asana). Die Gemahlin von Lord Shiva, Parvartiji, repräsentiert das Fokussieren des Chits auf eine Stelle (Dhaarna). Und Lord Shiva (Shankar Mahadev62) symbolisiert die Einheit mit dem reinen Selbst (Samadhi) ...
Dadashri: Das sind symbolische Repräsentationen. Wie tief auch immer man sich da hineinwagt, man muss so schnell wie möglich zurück nach Hause eilen. All diese Symbole wurden zum Nutzen von anderen erschaffen. Wenn sie jedoch helfen, mögen sie hilfreich sein; ansonsten bleiben die Symbole nichts als bloße Symbole. Aber diese Menschen sind dazu übergegangen, die Symbole selbst als Wahrheit anzusehen. Es gibt nicht so etwas wie Brahmaa, Vishnu und Mahesh. Sie sind einfach nur symbolische Repräsentationen der drei Eigenschaften (Guna) von Stärke und Tugend (Sattva), Leidenschaft (Raja) und Dunkelheit (Tamas).
Fragender: Schöpfer, Bewahrer und Zerstörer.
Dadashri: Ja, und weißt du, was sie in der Sprache der Tirthankaras sind?
Ursprung (Utpaad), Bewahren (Dhrauv) und Zerstörung
61 Innere Komponente von Aufmerksamkeit und visueller Vorstellungskraft 62 Ein weiterer der über 1000 Namen für Shiva