Book Title: Aptavani 8 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 253
________________ 200 Aptavani-8 nun das Selbst (Atma) über vollständiges Wissen (Gnan) verfügt und vom Körper frei wird, wie weit würde sich dann das Licht ausdehnen? Das Licht wird das gesamte Gefäß (Prameya) erleuchten, das gesamte Universum. Die Lichtquelle (Pramaata) wird den Raum des Gefäßes (Prameya) einnehmen. Das Licht wird den Raum des Gefäßes einnehmen, in dem es sich befindet! Wenn also das Selbst Absolutes Wissen (Keval Gnan) erlangt, wenn das Selbst (Atma) frei vom Körper wird, dann wird sich dieses Erleuchtende (Pramaata) im gesamten Gefäß (Prameya) ausbreiten. Das Licht des Selbst (Atma) wird sich über das gesamte Universum ausbreiten. Wie ist sein Ausmaß zurzeit? Man würde dann sagen: „Nur im Umfang des Körpers." Wenn du ein Licht in einen Topf stellst, wird es sehr intensiv sein, und wenn der Topf zerbricht, wird das Licht den Raum durchfluten, und seine Intensität wird abnehmen. Demzufolge wird das Licht weniger intensiv, je weiter es sich ausbreitet. Das ist so, weil es ein physikalisches (Paudgalik) Licht ist. Wohingegen das Licht des Selbst (Atma) niemals an Intensität verliert, ganz egal, wie weit es sich verbreitet. Selbst wenn es sich im gesamten Universum verbreitet, es bleibt immer das gleiche. Allgegenwärtig vom relativen Standpunkt aus Daher ist die Seele (Atma) allgegenwärtig (Sarvavyapak), und solche Aussagen sind relativ (Sapeksha). Allerdings haben die Menschen sie als reale Tatsache (Nirpeksha) wörtlich genommen, und die Überzeugung wurde falsch ausgelegt. Was zum Einreiben gedacht ist, trinken sie stattdessen. Das ist relativ (Sapeksha); was bedeutet das also? Es bedeutet, dass die Seele (Atma) nicht allgegenwärtig (Sarvavyapak) wird, wenn alle Menschen sterben. Wenn diejenigen, die Absolutes Wissen haben (Kevalis), und die Tirthankaras das Nirvana (Moksha, endgültige Befreiung) erlangen, erleuchtet ihre erlöste Seele (Atma) das gesamte Universum. Sie wird omnipräsent (Sarvavyapak). Aus dieser Perspektive, aus der relativen (Sapeksha) Perspektive, ist das Selbst (Atma) allgegenwärtig (Sarvavyapak). Es ist nicht immer allgegenwärtig. In dieser Angelegenheit gehen die Leute umher und nennen es allgegenwärtig, allgegenwärtig, allgegenwärtig. Trotzdem

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