Book Title: Aptavani 8 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 39
________________ (Dravya), Ort (Kshetra), Zeit (Kaad) und innerer Absicht (Bhaav). Wenn sich jedoch der Ort verändert, oder wenn ein anderer den eigenen Platz einnimmt, dann wird sich die Zeit verändert haben, und aufgrund dessen wird sich die Absicht verändert haben, was bedeutet, dass sich auch die Materie (Dravya) verändert haben wird. Ungeachtet all der Veränderungen, die in den Umständen auftreten, gibt es keine Veränderungen im Zustand des Selbst (Atma). Das Selbst (Atma) ist in allen drei Zeitabschnitten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) in seinem reinen Zustand. Aber wegen der Schichten von Abdeckungen (Avaran) wird verhindert, dass seine Wirklichkeit für einen selber sichtbar wird. Sobald die Sicht gereinigt ist, gibt es keinen Platz mehr für Verunreinigung. Solange das Ego da ist, gibt es einen Grund dafür, warum die eigene Sicht (Drashti) fehlerhaft ist. Dessen ungeachtet hat das wirkliche Selbst (Atma) durch all diese Veränderungen hindurch immer seinen Zustand von Losgelöstsein und Reinheit beibehalten, und auch seine Stadien (Paryaya) sind konstant geblieben. Das relative selbst (Vyavahar Atma) hat reine (Shuddha) und unreine (Ashuddha) Phasen. Eigensinn (das Bestehen auf die eigene Wahrheit) im relativen selbst (Vyavahar Atma) wird zum Erschaffen eines weiteren relativen selbst führen. Solange ein Mensch nicht einem Gnani begegnet, muss er damit fortfahren, seine verdorbene weltliche Interaktion (Vyavahar) gut und förderlich (Shubha) zu machen. Aber wenn er dem Gnani begegnet, muss er nur seine weltliche Interaktion (Vyavahar) bereinigen. In weltlicher Interaktion (Vyavahar) ist man ein relatives selbst (Vyavahar Atma), und wenn man sich im wirklichen Selbst (Nischay) befindet, ist man das wirkliche Selbst (Nischay Atma)! Aber in all den Zuständen ist das Selbst ein und dasselbe. Was ist der Ursprung (Adhishthan) der Welt? Wenn das auf korrekte Weise gezeigt worden ist, dann durch den verehrten Dadashri. Der Ursprung der Welt ist das relative selbst; das selbst, dem Leben eingeflößt wurde (Pratishtit Atma)! Das wirkliche Selbst (Atma) ist immer hiergeblieben, im Zustand von vollständigem Nicht-Handeln (Akarta Bhavey) und Losgelöstsein (unbeteiligt, Udaseen Bhavey). Die Welt ist nur zustande gekommen, weil die Energie des Sehens 38

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