Book Title: Siddha Hemchandram Adhyay 08
Author(s): Richard Pischel
Publisher: Verleg Der Bucchandlung Des Waisenhauses

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Page 258
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir VI Vorwort. es schien mir aber nicht rathsam den umfang des buches noch mehr zu erweitern. Von besonderer wichtigkeit war es für mich, dass ich eine zweite handschrift des Trivikrama benutzen konnte. Zwar ist auch diese handschrift sehr fehlerhaft, aber viel vollständiger als mein erstes manuscript und sie hat mir namentlich für das Apabhramça unschätzbare dienste geleistet. Herm Dr. Burnell, dessen giite ich sie verdanke, sage ich meinen aufrichtigsten dank. Ferner konnte ich, wenigstens für einen theil der übersetzung, schon die handschriften von Hemnacandra's Deçînâmamâlâ verwerthen. Dadurch hat namentlich der abschnitt über die wurzelsubstitute IV, 1 ff. sehr wesentliche und wichtige verbesserungen erfahren und ich bitte bei benutzung des ersten theiles stets den zweiten theil nachzuschlagen. Nicht mehr ausbeuten konnte ich den ersten band des Corpus inscriptionum Indicarum, Jacobi's ausgabe des Kalpasůtraň und Bollensen's ausgabe des Malavikâgnimitram; auf kleinere arbeiten habe ich, wenn es mir irgend möglich war, noch bei der correctur hingewiesen. Durchweg sind die citate aus der Ratnávali nach Cappeller's ausgabe in Böhtlingk's Sanskritchrestomathie umgeändert worden. Weber's ausgabe des Hála und Siegfried Goldschmidt's ausgabe des Setubandha sind leider noch immer nicht erschienen. Hemacandra war keine wissenschaftliche grösse, so gern ihn auch manche gelehrte dazu machen wollen. Er war ein compilator der schlimmsten art, der seine Vorgänger in rücksichtslosester weise geplündert hat und dessen werke flüchtigkeiten aller art enthalten. Ihm fehlte jede spur wissenschaftlicher kritik und jede belesenheit in der literatur. Nach meinen erfahrungen bei bearbeitung der Deinâmamâlá zweifle ich sogar, dass er je selbst den Hâla und Setubandha gelesen hat; sicher hat er aus ihnen keine eigenen sammlungen gemacht. Er nahm die beispiele wie die regeln von seinen vorgängern herüber. Sein verdienst ist, möglichst viele derselben benutzt und zuweilen eine bessere anordnung des stoffes getroffen zu haben. Trotzdem sind llemacandra's werke für uns von der grössten wichtigkeit, weil sie uns die resultate indischer forschung auf bestimmten gebieten in abgeschlossener weise vor augen führen. Daher wird auch seine Prakritgrammatik die grundlage bilden müssen auf der es später möglich sein wird eine wissenschaftliche grammatik der Prakritsprachen zu gründen. For Private and Personal Use Only

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