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IV. 357.
357. Im Apabhramça tritt bei einem auf endigenden pronomen für die endung des loc. sing. das substitut him cin. -. In der handschrift A des Triv. fehlt dieses sûtram, B hat es. Die übersetzung in Bist: 1) yasmin khandyate çareņa çarah chidyate khadgena khadgah | tasmin ta thâvidhe bhatâgvidhanîvahe (sic!) kâmtah prakâçahyati (sic) mârgam || - Statt sarena und khaggena der handschriften habe ich des metrums wegen sarem und khaggen geschrieben. Besser wäre vielleicht noch sarina und khaygina gewesen.. tchai fem. zu tchue H. IV, 402. Ob ich ghadani richtig ghatana fasse, ist mir selbst sehr zweifelhaft, da alle handschriften, b und Triv. ni mit dentalem it haben, also damit offenbar ein neues wort beginnt. Mit vahi lässt sich ni aber nicht verbinden, da hinter ni die caesur fällt; als selbständiges wort ist mir ni unbekannt. vahi kann vielerlei sein; vermuthungsweise fasse ich es als loc. sing. zu vaha in der bedeutung „zu ross." cfr. B-R. N. v. vaha 2) c). „Wo pfeil durch pfeil zerschnitten, schwert durch schwert zerhauen wird, da ist eine solche (so gewaltige) anstrengmg der soldaten; zu ross zeigt der geliebte den weg. (?).“ 2) Von diesen beispiel stehen bei Triv. nur die drei ersten worte und zwar in III, 33, 2= H. IV, 396. In A lautet ihre übersetzung: ekasmir Exini cravatar. Die einzige schwierigkeit liegt in mâhaü. Die v. I. mâhas spricht dagegen es als eine verbalform aufzufassen, etwa zu mah oder es in mâ haï (zu
bhi zu zerlegen, wie man von vornherein geneigt sein möchte. Ich möchte es = madhavah und surgü jetzt nicht, wie im wortverzeichniss, = çara, sondern = çarad (H. I, 18) fassen und danach übersetzen: ,,In dem einen auge (iles liebesgottes) (wohnt) Crayana, in dem andern Bhadrapada. Frühling ud herbst (wohnen) auf den wangenflächen des beherrschers der erde (d. h. des liebesgottes)." Das schema des metrums ist:
-UU-UU-UU-VU-LUU= 21 K. -UUUUUUUU - vuuuu= 21 K.
42 K. 3) Auch dieses wie das folgende beispiel fehlen bei Triv. suhacchi entspricht einem Sktworte *sukhasin aus sukha und wurzel is. (H. IV, 215.) Das substantiv suhacchadi bei H. IV, 423, 2 und suhacchia bei H. IV, 376, 2 wird von Triv. an beiden stellen mit sukhâsika übersetzt.
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