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Der zweite theil meiner ausgabe von Hemacandra's Prakritgrammatik ist keine übersetzung in dem sinne wie es Cowell's übersetzung des Vararuci ist. Er soll den ersten theil durchaus nicht überflüssig machen, sondern nur sein verständniss auch denen erschliessen, die mit indischen grammatikern nicht vertraut sind. Ich habe vorzugsweise die linguisten im auge gehabt, denen, wenigstens zum grösseren theile, das buch bisher unzugänglich gewesen sein dürfte. Daher habe ich manches erklärt, was für Sanskritaner von fach keiner erläuterung bedurft hätte, habe es aber vermieden ausdrücke wie adhikâra, gana u. dergl. zu definiren, die bereits im Petersburger wörterbuche gentigend behandelt worden sind. Hemacandra gibt in dem commentare zu den einzelnen regelu sehr oft gegenbeispiele, die durch iti kim gekennzeichnet sind und keinen andern zweek haben, als den wortlaut der regel zu verdeutlichen und diese selbst schärfer hervorzuheben. Neues bringen sie nicht und ich habe sie daher oft nicht übersetzt, oft nur erläuternd umschrieben. Eine wörtliche wiedergabe wie in Cowell's übersetzung des Vararuci, widerstrebte mir durchaus. Ebenso habe ich nur ausnahmsweise deutsche bedeutungen angegeben. Der vortheil, den die hinzufügung derselben vielleicht für einzelne benutzer meines buches gehabt haben würde, steht in keinem verhältnisse zu der verschwendung an raum die sie erfordert haben würde. Statt dessen habe ich. möglichst viel belegstellen aus der literatur beigebracht auf grund jahrelanger umfassender sammlungen. Ich hätte mittelst derselben Hemacandra an vielen stellen ergänzen können, namentlich in der lautlehre;
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