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I, 12-15.
I, 32 im Prâkrit masculina sind. -- In einem compositum aber kann in rücksicht darauf, dass zwei getrennte (selbständige) worte vorliegen, der endconsonant (des ersten wortes) als endconsonant behandelt werden oder auch nicht, so dass in diesem falle apocope oder assimilation statt finden kann; 2. b. sad + bhixuh wird zu sa - bhikkhú, wenn man sad als selbständiges wort ansieht, in welchem falle es nach unserer regel den endconsonanten (d) abwerfen würde; betrachtet man dagegen das compositum sadbhixuh als ein ganzes, d also als mittleren consonanten, so wird assimilation eintreten und die form sabbhikkhít lauten. Ebenso in den folgenden beispielen. -
12. crad und ud werfen ihren endconsonanten nie ab. — suddahiam=craddhitam; cfr. H. IV, 9. Pâli saddahati. Hâla 23; Acyutaç. 8: saddahiahiaasulaho (ed. sadhdha"). saddhû Çak. 38, 5 und häufig im Prabodh,uggayam = udgatan z. b. Urv. 67, 15. unnayan = unnatam z. b. Mrch. 169, 21. Trivikrama und Simharâja ziehen I, 11 und 12 in eine regel zusammen: antyahalo s gradudi.
13. Bei nis und dus ist der abfall vou s beliebig. Wegen der verlängerung des i und u cfr. I, 43. 115. Lassen p. 142.
14. Wenn auf antar, nis, dus ein vocal folgt, so wird der endconsonant dieser worte nicht abgeworfen. amtaruppa = antarátmá; zuweilen findet jedoch nach H's ansicht) abfall statt wie in contouvarim = antar - upari.
15. Mit ausnahme des Wortes vidyut verwandelt ein femininum seinen endconsonanten in d; d. h. es tritt an solche feminina die femininalendung û an und der frühere endconsonant, der dadurch zwischen zwei vocale tritt, wird elidirt. Nach H.'s ansicht soll die regel die apocope des endconsonanten verbieten. Skt. sarit Pâli saritâ, Çaurasenî saridů, Mâhârâshtri saria, Apabhramça saria Urv. 72, 9. patipad Pali patipadâ, sanpad Pâlisan pada. cfr. auch Ernst Kuhn: Beiträge zur Pâli-grammatik, Berlin 1875, p. 68. (Im folgenden stets als KP. abgekürzt.) - Zuweilen wird auch ein schwächer articulirtes y hörbar, wie in sariyâ u. S. W., was sich aus I, 2 erklärt; cfr. zu I, 180. vidyut wird nicht vijjuâ, sondern vijjú. Ausser vijjú wird II, 173 auch die form vijjulâ, bei Vararuci IV, 26 vijjuli erwähnt. Das 1. L. führt aus Piñgala vujuli an. Urvaci 27, 13 steht vijjulia, wozu man Bollensen
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