Book Title: Katha Ratnakar
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Page 33
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Der Yafga freute sich wirklich daruber und sprach zu Buddhi: ,,Sag' mir, gute Alte, was du begehrst!" Da wunschte sie fich Tag fur Tag einen Goldguiden, und der Yafsa schenfte ihr taglich einen Nun fullte sich ihr Haus gar bald mit Geld, mit Ges treide und mit anderen Vorraten an. Als Siddhi diese Fulle fah, fragte sie Buddhi nach deren Ursprung. Buddhi erzahlte ihr alles getreulich, wie es sich begeben hatte. Da verehrte Siddhi den Yaksa genau in derselben Weise und erbat sich dafur von ihm das Doppelte alles bessen, was Buddhi besass. Als Buddhi diese Geschichte erfuhr, erbat fie fich das Dreifache, und Siddhi erbat sich das Vierfache. Und so trie: ben sie es wetteifernd so weit, bis eine von ihnen das Zehnfache erbat; und der Yaksa, der fich uber ihre Dienste freute, gewahrte es auch. Da aber zeigte es fich, dass von allen boshaften Se: schopfen, die darauf ausgeben, andere zu schadigen, Buddhi das boshaftefte war. Denn eines Tages bat sie den Yarsa, ihr auf einem Auge die Sehkraft zu rauben, und der Vaksa erfullte ihre Bitte. Als Siddhi aber horte, dass Buddhi wiederum den Yaksa verehrte, und dieser ihr dafur irgendeine uberreiche Gabe gespendet habe, liess fie sich von der Habsucht ubermannen und betete zu ihm: ,,Gib mir das Doppelte von dem, was du der Buddhi geschenkt hast!" Kaum hatte sie das gesagt, so blendete der Yafsa fie auf beiden Augen. Sie aber erntete die Blindheit als Frucht ihrer allzu grossen Habsucht. 29 For Private and Personal Use Only

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