Book Title: Katha Ratnakar
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Page 287
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Als Dhanadattas Gemahlin ihn herankommen sah, fagte fie zu ihrem Gatten: ,,Dieser Kamelshengst, o Herr, lauft doppelt so schnell, ale unsere Stute; darun wird der Bhilla und bald eingeholt haben." Dhanadatta fragte seinen Freund: ,,Lieber Freund, was sollen wir jesst beginnen?" Sobald sie sahen, dass jener ihnen schon nahe gekommen war, ftiegen sie alle drei von ihrem Kamel herab. Der fluge Freund wickelte Binden um seine Fusse, rigte sich mit einem Steine oder dergleichen blutig und blieb neben dem Kamel, das sich gelebt hatte, indem er rief: ,,Ich muss sterben! Ich muss sterben!" Inzwischen versteckte sich das Ehepaar in einem nahen und sehr dichten Baumwollen: didicht. Als der Hauptling an die Kamelostute Herankam, fragte er den Freund: ,,Du Schuft! Wo sind die beiden andern Schufte hin?" Der Freund wies ihn nicht nach jenem nahen, sondern nach einem anderen Dickicht und sprach: ,,Ich bin berabgesturzt und habe meine Glieder gebrochen. Irokdem haben mich die Falunfen hier im Stiche gelassen und sind aus Furcht vor dir geflohen, um nur ihr Leben zu retten." Sobald aber der Rauber in das andere Dickicht eins gedrungen war, kam das Ehepaar schleunigft aus seinem Versted hervor und bestieg die Stute Laka, wahrend der Freund den Hengit Samca bestieg, worauf sie alle drei davonritten. Als der Rauberhauptling fie enteilen sah, rief er: ,,Wer kann fie jesst einholen, da Zala und Samca miteinander vereinigt fino! Daher stammt das uberall bekannte Sprichwort: ,,Sairca ist mit Tafa vereint." Dhanadatta aber hatte seine Gemahlin nebst den beiden Samelen gewonnen und kam unbehelligt nach seinem Wohnort zuruck. 283 For Private and Personal Use Only

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