Book Title: Katha Ratnakar
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Page 285
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Durch irgendeine gute Lat sind auf dem Erdenrund die Gludsguter leicht zu erlangen. Diejenigen guten Laten aber sind schwer zu erlangen, durch die man zu einem trefflichen Mannesjuwel fommt. Durch den Verstand eines Freundes fuhren die Mens fchen selbst eine schwierige Uufgabe Durch. Denn: Wessen Freund ein Haus fluger Gedanfen ist, fur den gibt's nichts, was er nicht vollenden fonnte. Seine Frau nebst zwei Kamelen fuhrte der Kaufmann von dannen infolge der Klugheit seines Freundes. Das verhielt sich wie folgt. In der Stadt Sravana lebte ein Mann, welcher Dhanadatta hiess und eine wohlerzogene und schone Frau namens Dhanasri besass, die ihn begludte. Eines Tages aber kam Bharama, der Hauptling eines Rauberdorfes, 3 mit seiner Bande, entfuhrte Dhanasri und machte sie zu feinem Weibe. Als Dhanadatta von ihr getrennt war, famen ihm alle Freuden dieser Welt nichtig vor wie ein Strohhalm, und sein Haus ward ihm zur Holle. Denn: Der Mond, der Sandel, der Wind, das Wasser: 4 wenn selbst diese vier sich vereinigten, so wurden sie trokdem sicher einem von lieben Menschen Getrenn ten nur Hisse [Qual] bereiten. Als es ihm endlich nach vielen Muhen gelungen war, sie aufzuspuren, da wollte er sich mit einem Kaufmann, den er als Gefahrten mitnahm, auf den Weg machen, fie zu holen. Dem legte er, um ihn zu prufen, ein dides und ein dunnes Zahnholzs vor. Der Kaufmann nahm das dicke Holzchen. Da dachte er: ,,Der Mann ist eigennutig und wird daruin nicht mein Unternehmen 3. Ein Bhila;. 137,3. 4. Jedes einzelne von diesen ist ein Kuh: lungsmittel. S. Um sich die Zahne zu reinigen, fauen die Inder ein Stitct Shadira:(Acacia Catechu.) Holz. 281 For Private and Personal Use Only

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