Book Title: Katha Ratnakar
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Page 283
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir dass er einen Getreibehandel eroffnen konnte, und weil ihm das Gluck hold war, so wurde er nach und nach reich. Wenn ihn aber die Leute fragten: ,,Wer bist du?", so gab er ihnen zur Antwort: ,,Ich bin ein Kaufmann". 2 Und da er sich wirflich wie ein Kaufmann Fleidete, fo ward er allgemein fur einen solchen gehalten. Obwohl er feiner guten Kaste angehorte, war er reich geworden; gedeiht doch die Gottin des Glucks gewohnlich am besten im Hause eines Mannes aus niederem Stande. Den mit edler Geburt Geschmuckten begehrft du nicht; die ou die fotusspige verlasst und dich empora schwingft auf die Latfraft, Biene Gluck, deren We sen das Ordnungswidrige ist: dich muss ich preisen. Da die Burger ihn nur noch ,,Kaufmann Puna" nannten, fo berinahlte er sich sogar mit einer Kaufmannstochter, und schliesslich ward er der Vater einer grossen Familie, deren Kern seine Sohne und Tochter und deren angehefratete Verwandte bildeten. Eines Tages aber sah jener Mohammebaner ihn in seiner Markthalle stehen, erkannte ihn und verlangte von ihm Getreide, Butter, S1 und andere Waren, und wcil Puna sich vor ihin schamte, fo gab er ihm von allem dem besonders viel und besonders gut. Von nun an fam der andere Tag fur Tag, und der Kaufmann gab ihm, und das ging so fort, vier Monate lang. Schliesslich sagte Punas Sohn: ,,lieber Vater, was soll ich davon denken, dass dieser Mohammedaner fich unaufhorlich Getreide, Butter und andere Waren holt, ohne auch nur einen Heller zu bezahlen?" Da erzahlte ihm fein Vater wahrheitsgetreu, welche Beziehung zwischen ihm und dem Zurfen bestand. Der Sohn aber war flug, und als sich der Mohamme: 2. Damit behauptet er seine Zugehorigkeit zu der 3. (Vaisya:) Kaste. 279 For Private and Personal Use Only

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