Book Title: Katha Ratnakar
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Page 216
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 194. Erzahlung Der Fahrmann Nanda und der Monch Dugandhara oder Die Feindschaft Yugandhara, ein grosser Monch, welcher die feurige Seelenfarbungi und manche andere hohere Bofifommen: heit 2 erreicht hatte, hatte sich einst zur Sommerszeit auf einem Boot uber die Ganga regen lassen und wollte weiter wandern, als ihn der Fahrmann Nanda aufhielt und Fahr: geld von ihm forderte. Der Monch sagte zu ihm: ,,Suter Mann, wir Monche durfen nichts befissen, darum habe ich feinerlei Geld." Der Fahrmann entgegnete: ,,06 ou Geld haft oder Feins: Ich lasse dich nicht los, bis du mir den Fahrlohn entrichtet haft." Und damit begann er ihn heftig zu peinigen. Obendrein versengten die gluhend heissen Sanomassen dem Monch seine Fusse, und die Sonne mit ihren heissen Strahlen brannte ihm aufs Haupt, so dass er in gevaltigen Zorn geriet und mittels seiner feurigen Seelenfarbe den Fahr: mann zu Asche verbrannte. Dann seste er seinen Weg fort. Da Nanda in truben Gedanfen starb, welche durch seine Feindseligkeit hervorgerufen wurden, so ward er in seinem nachsten Dasein ein Gedo, und zirar in einem Asyl. 3 In dieses fam der Monch, und infolge der Feindschaft gegen ihn, die in seinem vorhergehenden Dasein in dem Gecko entstanden war, hatte dieser den Monch kaum erblickt, als 1. Die gelbe oder feurige Seelenfarbe (Jacobi, Jaina-Dogmatie IV, 2) ist eine Eigenschaft des feurigen Leibes, durch welchen Flud, und Segen wirtsam werden. Jaina-Dogmatit II, 37; vgl. Somm. zu II, 48. 2. Faina-Dogmatit II, 48. 3. Wer im nachsten Leben eins gludliches Dasein fuhren will, muss nach der Lehre der Jaina mit heiteren Gedanken sterben. 2 1 2 For Private and Personal Use Only

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