Book Title: Katha Ratnakar
Author(s): 
Publisher: 

Previous | Next

Page 269
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir und zwar von einer Nonne eines Lages das lob der grens zenlosen Macht der Keuschheit, das ihr wie ein Segen in die Dhren drang: ,,Befleissiget euch stets der Keuschheit; denn sie vernichtet allen Samen, ist ein Hebel, der die Wurs zeln aller Ranfen des Ungluds ausrottet und be: fchert euch Gluck und Heil. Reichtum, Ruhm, Mut, Grosse, Gesundheit, eine Menge von Vergnugen, und die Erfullung aller Wunsche fann man schon in diesem irdischen Das sein auf Grund seiner Keuschheit erlangen. Und in jener Welt erlangt der Keusche, nachdem er alle Herrlichkeiten der Gotter und der Menschen genossen hat, indem sich die ganze Dreiwelt zu feinen Fussen neigt, ohne Kampf die ewige Seligkeit.rs Die Keuschheit ist das Leben des guten Wandels und fuhrt allein in die hochste Brahma-Welt; 16 wer sie beobachtet, dem wird felbft von denen gee huldigt, die Gegenstand der Huldigungen sind. Wer feusch lebt, wird alt und hat einen schonen Lob, bekommt einen feften und Fraftigen Korper, wird tatfraftig und mutig. Die Keuschheit ist nach aller Meinung der liebliche Schmud der Frauen, wie die volle Scheibe des Kuhle strahlenden Gestirns 17 die Zierde der Nachte ift. Denn: Den Elefanten ziert die Brunft, das Wasser die fotosblumen, die Nacht der Vollmond, Keuschheit das Weib, Schnelligkeit das Ross, bestandige Feste das Haus, grammatische Richtigkeit die Rede, Par IS. Wortlich: das Glud der Vollendung. - Dreimelt = Welt der Menschen, der Gotter und Unterwelt. 16. Ein Aufenthalt von Got: tern, die nach nur einer Wiedergeburt die Erlosung erreichen. 17. Des Mondes. 265 For Private and Personal Use Only

Loading...

Page Navigation
1 ... 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311