________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir im Walde. Das Umherstreifen hatte sie hungrig gemacht. Als sie darum in einem Durga-Tempel eine Schnabelweide 2 fanden, die dorthin gebracht worden war und einen Wagen mit Fuhrmann und Stier darstellte, assen sie alle davon mit alleiniger Ausnahme Ksemalas, welcher Bedenfen trug, sein Gelubde zu brechen. Kaum aber hatten sie davon gegelsen, fo ftarben sie alle. Als dies stsemala fah, begab er sich in das Dorf Golafa, welches ganz in der Nahe lag, um zu erkunden, was es mit der Schnabelweide und dem Tode seiner Gefahrten auf fich hatte. Da erfuhr er denn, dass ein Brabiane diese Schnabelweide zur Speilung der gesamten Ortseinwohner hatte herstellen lassen, um da: durch von der Gottin einen Sohn zu erbitten. Sie war in der Nacht bereitet worden, und so war es gekommen, dass fie mit Gift vermischt war, welches wahrend der Zurustung durch eine hineingefallene Schlange in fie gefommen war. Der Brahmane mit den Seinigen und alle Bewohner des Ortes fahen nun in Ksemala ihren Lebensretter und uberhauften ihn mit Beweisen der Ehrerbietung, die sie ihm in Gestalt von Geschenken an Gewandern und Ge: (chmeiden darbrachten. Da sah er nun, dass die Macht der Beschrankung, welche er auf sich genommen hatte, nicht nur allen diesen Leuten, sondern auch ihm selbst das Leben gerettet hatte, und dies spornte ihn dazu an, ausserdem die Enthaltung vom Fleischgenuss, vom Genuss geistiger Getranke und eine Menge anderer Beschrankungen auf sich zu nehmen und auch wirklich durchzufuhren. 2. Lananasri, wortlich ,Mundschonheit" oder ,,Mundreichtum". Was das bisher unbekannte Wort bedeutet, ergibt sich aus unserer Erzahlung und aus Bharatakadvatrimsita, namlich eine aus Kon: ditormare hergestellte Figurengruppe, die zur Speisung der Bewohner cines ganjen Dorfes hinreicht und zur Erreichung eines Zwecke$ der Gottin Durga geweiht ist. 276 For Private and Personal Use Only