________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Der Minister dachte: ,,Vorschnell soll man fein Berf tun. Unbebachtfam. Feit zicht die schwersten ubel nach sich. Des Gludes Genien lieben gute Eigenschaften und werben selbst um den, der mit Vorbedacht handelt." Un diese Klugheitslehre dachte der Minister und vers wahrte den Hofpriester heimlich in seinem Hause. Eines Tages verfolgte des Konigs Sohn einen Eber, um ihn zu jagen, und drang dabei tief in den Wald ein. Als es Abend ward, tran er Wasser aus einem See und verbrachte dann die Nacht aus Furcht vor den Ligern auf einem Baume, In diesem Baume wohnte ein Yafoa.2 Der ging in den Leib eines Affen ein und bewirkte, dass dieser den Prinzen zuerst in seinen Schoss und sich selbst spater in des Prinzen Schoss bettete. Als aber das Schicksal einen hungrigen Tiger an diesen Ort fuhrte, warf der Prinz auf dessen Aufforderung hin den Affen hinab, so dass er bem Liger in den Rachen sturzte. Uber des Konigssohnes widersinniges Tun musste der Liger lachen, so dass der Uffe aus seinem Nachen entroischte. Da weinte der Affe und sprach auf des Ligers Frage: ,,Ich weine um die, o Liger, welche ihre eigene Sippe verlassen und am Umgang mit Leuten Ges fallen finden, die andern Sippen angehoren. Wie fann es solchen Loren gut gehen?" Da schamte sich der Konigssohn. Aber jetzt fuhr der Yaksa in ihn, so dass er besessen warb. Der Konig, welcher die Spur des Nosses verfolgte, das sein Sohn geritten hatte, fand ihn auf und brachte ihn nach seinem Palafte zurud; doch uberall, wohin der Pring auch kam, sprach er nichts als die vier Silben vi se mi ra. Der Konig wandte eine Menge von Zauberspruchen, 2, S. 29,4. 16 Katharatnakara II 241 For Private and Personal Use Only