________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Heuer habe ich von demselben Reis gegessen, und eine Menge Erfrankungen war die Folge. Woher fommt das ?" Darauf antwortete Rupasena: ,,Ich will von dem Reise essen und dann die Ursache angeben." Am nachsten Lage liess er fich den Reis auf angemesTenem Zeller auftragen und nahm von ihm mit der Hand, um zu essen, stand aber auf, ohne es zu tun; und auf des Konigs Frage erflarte er: ,,Majestat! Auf dem Felde, auf welchem diese Reis: forner gewachsen sind, ist im vorigen Sommer ein raudiges Kamel verendet. Daher sind diese Reisforner ungesund ausgefallen." Da liess der Konig den Eigentumer des Feldes kommen, liess sich von ihm genau berichten, wie er seinen Reis ges sat hatte und was sonst mit dem Felde vorgegangen war, erfah daraus mit Staunen, welche Kennerschaft Rupasena besass und machte ihn, weil er in der Kunst des Essens erfahren, ganz besonders zu einem Gefasse seiner Gnade. 207. Erzahlung: Candrasena der Bettenrenner Am folgenden Tage wollte der Konig den Dritten, Candrasena, auf seine Bettenfenntnis prufen und sagte zu ihm: ,,Wenn ich in diesem Bette und auf dieser Matrasse liege, guter Freund, so geniesse ich niemals das Gluck eines guten Schlafes. Ich empfinde viele forperliche Beschwerden und habe eine Menge schlinime Traume. Woran liegt das?" Candrafena sprach: ,,Majestat! Ich will mich einmal hineinlegen, dann werde ich sagen, woran es liegt." Der Konig gestattete es; Sandrasena aber stand sofort wieder auf, fprang heraus und sagte zu ihm: ,,Dieses Bett, o Herr, ist aus mangelhaftem Holze gezimmert. Die MangelhaftigFeit des Holzes ergibt fich aus diesen Spruchen: Man meide eine Bettstelle, die voll lebender Wesen, 248 For Private and Personal Use Only