Book Title: Katha Ratnakar
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Page 253
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir fury, zerbrochen, unbequem, schmugig, mit einem Fussbrett (?) versehen und aus Agallocheholz ges zimmert ist. Das Holz fur Betten und Stuhle ist nur dann gut, wenn es aus nicht mehr als vier Teilen zusam: mengefugt ist. Sind funf oder mehr Holzteile dazu verwendet, so geht der Besiger nebst feiner Familie zugrunde, und in dieser Matrasse befindet sich eine Eberborste. Kein Wunder also, tass es niemandem in diesem Bette wohl sein fann! Um's furz zu machen: auch zu mir wurde, wenn ich auf dieser Matrasse lage, des Schlafes Bonne feinen Augenblid fommen, so wenig wie eine grollende Geliebte." Der Konig dachte: ,,Wie ist es moglich, dass der Mann den Mangel des Holzes und in einer Matrasse, die so weich ist, weil sie aus den dunnsten Fadchen der feinsten Baums wolle besicht, eine Eberborste erfennen kann!" Er liess also den Tischler und den Tapezier fommen, stellte die Bes schaffenheit des Holzes und das Vorhandensein des Eber: haares fest, war hochst erstaunt, und da er Vorzuge zu schassen wusste, so belohnte er auch diesen Kenner so, dass ihm nichts mehr zu wunschen ubrig blieb. 208. Erzahlung: Gunaratna der Menschenfenner Endlich wollte der Konig die Fahigkeiten Gunaratnas prufen, welcher sich auf die Kenntnis der inneren und ausseren Eigenschaften der Menschen verstand. Darum sagte er zu ihm: ,,Guter Freund! Ich habe da eine wunderschone Konigin - Subhaga beisst fie -, die ist mir teurer als mein leben. Da fie aber Jahr fur Jahr gebiert, so muss ich mir stets eine Zeitlang den Genuss ihrer Liebe versagen. Woran liegt das? 249 For Private and Personal Use Only

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