Book Title: Katha Ratnakar
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Page 256
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir ander voll Missgunft bis obenan, und so kam es, dass ihm beim Bad, beim Essen, beim Sissen und liegen und in allen sonstigen Beziehungen jede Pequemlichkeit abging. Der Goldschmied Khema, der von Kind auf mit ihm befreundet war, horte davon, wie schlecht es Dhana ging, und suchte ihn in seinem Hause auf, um sich nach seiner Gesundheit zu erfundigen. Und als er uber die ganze Lage unterrichtet war, in der sich der Kaufberr befand, sagte er zu ihm: >>Du hast nicht recht baran getan, lieber Freund, dass du all dein Geld deinen Sohnen geschenkt haft, ohne dich vorher bei mir zu befragen." Der Kaufmann erwiderte: ,,Das Geld ist alles in den Handen meiner Sohne, und meine Schwiegertochter haben nur beissende Worte fur mich. Und da mir obendrein meine Frau gestorben ist, so ist auch fur mich das beste der Lod. Denn: Fur einen Alten, dem seine Gemahlin gestorben, dessen Vermogen in der Gewalt feiner Sohne ift und den die Reden seiner Schwiegertochter verlegen, ist der Tod besser als das Leben." Diese fummervollen Worte seines Freundes betrubten den Goldschmied, und er sprach: Nimm diese Kassette, lieber Freund. Sie ift voll falscher, messingener Dinare, und obenauf liegt ein echter Golds dinar. Wenn sich nun eine deiner Schwiegertochter nur ein wenig liebreich gegen dich erweist, so nimm bor ihren Augen den Golddinar aus der Kassette, gib ihr denselben und sprich zu ihr: ,,Beforge mir Konfeft und anderes, etwas recht Gutes zu essen und zu trinken!" Der Kaufmann hielt diese Fluge Erfindung seines Freun: des fur ein unfehlbares Mittel und handelte nach seiner Weisung. Die Schwiegertochter zeigte den Dinar heimlich ihrem Mann, und dieser liess von nun an aus Habgier seinem Vater taglich die allerbeste Pflege angedeihen, bei 252 For Private and Personal Use Only

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