Book Title: Katha Ratnakar
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Page 194
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Gemeinde der Faina aufnehmen. Nach und nach befolgte er die fur die Jainalaien geltenden Gebote, ohne sie zu ubertreten, und ward ein Gott im zwolften Kalpa. 7 184. Erzahlung Der Brahmane Mukunda oder Die Menschen sind so geartet, dass sie nachahmen, was sie von anderen sehen Im Dorfe Subhavasa wohnte einst ein Brahmane, welcher Musunda hiess. Dieser unternahm einmal eine Wallfahrt nach den heiligen Badeplassen und fam an die Ganaa. Als er sich dort zu baden anschickte, verbarg er feine Pupferne Almosenschale im Sand, und um die Stelle wieder: zuerkennen, machte er darauf ein Sandhaufchen und steckte in dieses einen Grashalm. Dann ging er baden. Die anderen Leute, welche gekommen waren, um zu baden, sahen, wie er, ein gelehrter Brahmane, dies tat. Da dachten fie: ,,Wenn er das tut, der ein Brahmane ist, und zwar ein gelehrter und grosser Brahmane, so muss ein ganz besonderer Lohn in Aussicht stehen, wenn man es an diesem Badeplasse so macht." Und nun taten alle Leute dasselbe, bevor sie baden gingen. Als aber Mukunda sein Bad beendet hatte und wieder ans Ufer gestiegen war, da fah er nach allen Seiten hin eine Menge Sandhaufchen, bermochte sein eigenes nicht zu erfennen und war seine Almosenschale los. 7. Ein hoher Himmel; vgl. Jacobi, Jaina-Dogmatik, S. 321. 190 For Private and Personal Use Only

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