________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Tochter des Handelsherren Nandin, als sie nach der Schule ging, und verliebte sich sogleich in ihn. Auch den Prinzen traf bei ibren Anblid der Gott der Liebe mit seinen peinigenden Pfeilen; denn sie war lieblich anzusehen, wie Rati felbst, des Liebesgottes Gemahlin. Da gab die Jungfrau ihm durch die Fingersprache zu verstehen, er werde sie am Abend unter dem Feigenbaume treffen, welcher sich vor dem nordlichen Lore der Stadt befand, und ging dann weiter. Mit der Fingersprache aber verhalt es sich wie folgt: Solangenhaube, Lotus, Streis, tamfal, Schmert, Hand, Jugend, Kopfbaur: durch diese Fingerbuchstaben sagt Sita augenblicklich: ,,Hore, Geliebter, liebe Rede!" Dabei bedeutet die Schlangenhaube (ahiphan) die a-Reihe (d. i. die Vofale und Diphthonge: a a, ii, u u, l', ?, !,!, e, ai, a, au), der Lotus (famal) die f-Reihe (=f, kh, g, gh, n), der Kreis (cafr) die c-Reihe (c, ch, i, ib, n), 1 das Schwert (teg) die t-Reihe (t, th, D, dh, n), die Hand (pani) die p-Reihe (p, ph [f], b, bh, m), die Jugend (yauvan) die y-Reihe (y, r, 1, ), Kopfhaar (Birvat) die -Reihe (6, $ 8). 2 Wahrend sie dort init allen sechzehn Arten des Schmuffes angetan auf ibn wartete, verstand naturlich der Pring - ein Haupijuwelz unter den Klugen - was fie begehrte und begab sich am Abend nach dem Orte des Stelldicheins. Dort unterbielten sich die beiden, indem sie sich Ratsel und Verierstrophen aufgaben, die einen verborgenen Sinn enthielten, und indem sie Fragen und Antworten vereinigten; 1. Ausgelaffen ist: ,,famfal die r-Reihe (t, th, 6, oh, m)"; jamfal bedeutet wiederholt schnelles Schlagen mit den Fingern der einen Hand auf die Flache der andern". Im ubrigen vgl. den lit. Anhang. 2, h, in der Gujarati taun horbar, wird also nicht bezeichnet. 3. S. 1,1. 194 For Private and Personal Use Only