Book Title: Katha Ratnakar
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Page 211
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Da sie nirgends eine Stusse fanden und ihre Leiber von dem Feuer des Unglucks verzehrt waren, fam ihnen eines Lages der Gedanke, fur ihr Seelenheil zu sorgen; also yerliessen fie, fede einzeln, ihr Haus, und begaben sich nach dem Himalaya, uin dort durch einen Sturz ihr Leben zu enden. Als sie an Ort und Stelle angelangt waren und eintreten wollten, sagten die Manner, welche mit der Bewachung lenes Platzes beauftragt waren, zu ihnen: ,,Gute Mutterchen! Wenn ihr feinen Befehl des Konigs vorweisen konnt, welcher der Herr des Himalaya ift, 1 fo durfen wir euch den Zutritt nicht gestatten.' Da begaben sie sich zu dem Konig, liessen sich von ihm den schriftlichen Befehl geben und ubergaben ihn den Wachtern. Diese ragten zu ihnen: ,,Jede von euch muss nun erklaren, was sie fur das gute, im Hinblick auf eine neue Geburt unternommene Werf, welches sie durch Herabsturzen vom Himalaya er: rpirbt, zu erlangen wunscht." Darauf sprach Narayani: Ich hatte einen Mann, der nicht einen Buchstaben lefen und schreiben konnte. Das Ungluck, einen dummen Mann zu besissen, hat mir schweren Kummer bereitet. Darum moge mir durch dieses gute Werk ein gelehrter Gemahl werden. Denn soviel steht fest, dass nur der Gelehrte den leuten angenehm ist. Heisst's doch: Die vertraulichen Gesprache mit Gelehrten begluden ficherlich, wie ich denfe. 2 Wenn man fie in seinen vertrauten Kreis einladt, so lassen sie einem beim Scbeiden einen Rubin zuruck. 1, Gemeint wird der Konig des Landes sein, in dem die heilige Stelle liegt, an der der religiose Selbstmord aufgefuhrt werden soll. Vgl. 16,3. 2. Diese Uberlegung ist wahrscheinlicher, als die oben Band I, S. 121 gegebene. 207 For Private and Personal Use Only

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