________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Der Sohn willigte ein, pilgerte nach allen den heiligen Statten, die zu besuchen ihn verlangte, fuhrte den Auftrag seiner Mutter aus und Fehrte unter grossem Festesgeprange, die Arnie mit einer Menge von Amuletten geschmuckt, in seine Vaterstadt zuruck. In der Erkenntnis, dass die heiligste Statte, heiliger selbst als die Ganga und alle ubrigen Mallfahrtsziele, die Statte ist, an welcher die Mutter schaltet, fiel er, wohlerzogen ivie er war, seiner Mutter zu Fussen und berichtete ihr, dass er mit dem Kurbis getan, wie sie es ihm aufgetragen hatte. Dann liess er sich zum Mahle nieder. Gautami bereitete ihm aus dem Kurbis ein Gemuse und fesste es ihin in einer Schussel sor. Kauin aber hatte er von dem Gemuse gekostet, so rief er: ,,Uch, das kann ja kein Mensch essen! Das ist ja das reine Gift!" Seine Mutter antwortete ihm: ,,Sage das nicht, mein Sohn! Wie konnte Gemuse aus einem Kurbis bitter sein, den du in den Fluten aller heiligen Badeplatze gemaschen haft?" ,,Und wenn ich ihn auch in diesen Fluten gewaschen habe, Mutter, wie konnte ihm dadurch die Bitterfeit genommen werden, da sie doch an seinem Inneren haftet!" ,,Du siehst, inein Sohn, dass alle Wasserbader das Gebrechen dieses Kurbisses, das in seinem bitteren Geschmack besteht, nicht haben wegspulen konnen; wie sollten da solche Bader die Menge der inneren Gebrechen wegzuspulen vermogen, welche durch Verlegung anderer, durch Unwahr: haftigkeit, durch Diebstahl, Unfeuschheit und andere Sun den entstehen und an der Seele haften?" Da sah Govinda ein, dass die Mutter mit ihrer Behauptung recht und er init der seinen unrecht hatte, liess sich im Beisein seiner Mutter von dem Geistlichen Dharmaghosa in die Faina-Gemeinde aufnehmen, deren Sassungen er zu befolgen gelobte, hielt zeitlebens, was er gelobt, und ward 169 For Private and Personal Use Only