Book Title: Katha Ratnakar
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Page 158
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 171. Erzahlung Mahabala oder Die Macht des Schicksals In der Stadt Tilafa regierte ein Konig namens Tilafasara, und seine Konigin hiess Zilafassri. wahrend der Konia einst neben der Koniain in seinem Schaufelbette chlief, brach nachtlicher Weile Mababala, der Sohn des in derselben Stadt wohnenden Kaufberrn Dhanabala, in den Palast des Fursten ein, um zu stehlen. Da sah er, wie eine Schlange an einer Kette des Bettes her: abglitt, die Konigin biss und sich durchs Fenster entfernte. Mahavala stieg hinter ihr drein gleichfalls schnell hinab, und als er sah, wie sich die Schlange darauf in einen Stier und darauf wieder in einen Mann i verwandelte, wunderte er sich sehr, fasste den Mann an der Hand und fragte ihn: ,,Was ist da geschehen?" - ,,Diefer Konig war im vorigen Dasein mein Feind; darum habe ich, der ich jesst ein Gott bin, in Schlangengestalt seine Lieblingsgemahlin gebissen." ,,Sage mir, befter der Gotter, wie ich dereinst ums Leben komme." Auf diese Frage antwortete der Gott: ,,Du wirst dadurch fterben, dass du an einem Afte dieses Feigenbaumes hangst." Darauf verschwand er. Um die Verheissung des Gottes zu vereiteln, ward Maha: bala Asket und bezog eine Klause im menschenleeren Wald. Eines Tages hatte ein Dieb in Tilafa gestohlen und war geflohen. Des Konigs Beamte aber waren ihm hart auf den Fersen. Als er nun am Abend merfte, dass die Polizei in der Nahe war, verbarg er seinen Naub in Mahabalas 1. Vgl. 140. 154 For Private and Personal Use Only

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