________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Kornern und Ahren empor, ging mit ihm nach seinem Hause, begrusste seine Lante und legte sich dann mit seinem Dheim zum Maht nieder. Als ihr Mann so plosslich mit seinem Neffen gefommen war, ftedte die Frau ihren Buhlen, der sich im Hause befand, unter das Futter vor den Rindern, 4 verdeckte und verstedte den Milchreis, das Geback und die anderen Delia katessen, mit denen sie ihm ein vorzugliches Mahl bereitet hatte und trug den beiden ein schlechtes Essen auf. Da sagte der Gott: ,Hol' doch das verdeckte Essen her, liebe Lante!" Da dachte sie: ,,Der Kerl muss ein Herenmeister sein! Wie konnte er sonst wissen, was ich heimlich getan habe ?" Dann trug sie den Milchreis und die ubrigen guten Speisen auf. Nachdem der Neffe fich gesattigt hatte, stand er auf, warf das Getreidebundel auf den Buhlen, sonderte die Korner von dem Stroh, wobei er jenen weiblich bleute, ging dann mit dem Kaufmann beiseite und brachte das Gesprach auf die Hochzeit Syamalifas. Der Kaufmann sagte: ,,Ohne Geld, bester Neffe, ist eine Hochzeit eine schwierige Geschichte." Da zeigte ihm der Meffe alles das Vermogen, das jene in der Erde vergraben hatte, und nun fonnte er seinem Sohne die Hochzeit ausrichten. Zum Hochzeitsmahl hatte die Frau auch ihren Buhlen eingeladen. Da er aber nicht so ohne weiteres fommen Fonnte, so legte er Weiberfleider an und legte sich unter die Frauen, um mit ihnen zu essen. Der Gott aber sah ibn. Uis nun das Konfekt aufgetragen wurde, sagte er zu ihm: ,,Du bist doch im Futterraum gewesen?" Als er leugnete, sagte der Gott: ,,Halt! Das Konfeft ist nichts fur diese Frau!" Und 4. gamani, wohl = guj. gaman, gabhan, die Stelle vor dem an Pflode gebundenen Vieh, an die sein Futter gelegt wird". Also Guiters raum, an dem zugleich gedrojden wurde. Der ,,Neffen drischt dann auf derselben Stelle fein Getreide aus, wodurch der unter dem Futter perstedte Ehebrecer seine Prugel bekommt. 106 For Private and Personal Use Only