Book Title: Katha Ratnakar
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Page 148
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Eines Tages beabsichtigte Bhima, diesen Boten zu Bhoja,dem Beherrscher von Malava, zu senden und erteilte ihm daher eine schwere Menge Berhaltungsmassregeln. Als es endlich so weit war, dass der Bote sich erheben konnte, fchuttelte dieser den Saum seines Gewandes und fagte auf die Frage Bhimas, was das bedeuten folle: ,,Majestat! Die Lehren, die mein Herr mir gegeben hat, mogen nur hier bleiben. Ich werde dort schon selbst sagen, was die Zeit erfordert. Denn wir Boten bauen allzeit unser Gluck auf die Kunst unserer Rede." Als der Konig das horte, berbiss er zwar seinen Zorn, beschloss aber in seinem Herzen, Damara zu vernichten. Darum handigte er ihm vor seiner Entlassung eine goldene, in Seide gehullte Dose ein, welche ein Haufchen Usche enthielt. Der Bote trat in Byojas, des Konigs von Dhara, Hofs versammlung, schwarz, init vorstehenden Zahnen und dicem Bauche, triefenden Augen, rotem Haar, rissigen Nageln und einem Budel, kurz entfesslich hasslich. Ais Konig Bhaja ihn so fah, fragte er ihn:2 ,,Wieviel Boten im Kriegs- und Friedens dienst, Brahmane, hat denn euer Konig, die dir gleichen?" Im Innern lachend gab Damara zur Antwort: ,,Es sind eine ganze Menge, Beherrscher von Malava; und sie wer: den zu drei verschiedenen Arten von Sendungen verwen: det. Je nach der Art des Auftrags namlich gehen die Klu: gen, die Massigen und die Dummen." Diese Antwort gefiel dem Konig von Dhara. Und da er Berneigung den Lehrern; Verneigung den Katecheten; Verneigung allen Monchen in der Welt!" I. S. 1,3. 2. Die folgenden Worte von ,,Wieviel" bis der Konig von Dhara" einschliesslich bilden im Sanskrittext eine funftvolle Strophe (Sardulavikri ita, vier Zeilen von diesem Bau): --- - - - - --- --- 144 For Private and Personal Use Only

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