________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Da fagte der Knabe zu seiner Mutter: ,,Ich habe Hunger!" Die Mutter fagte: ,,IB die Sesamforner, mein Junge, die dort im Winfel ftehen!" Da sagte der Kleine wieder mit dunner Stimme: ,,Wie soll ich sie denn essen? Sie find so bitter!" Seine Mutter aber rief mit lauter Stimme: ,,Kapua, badua, sohi; bohi khao! ,Sie find bitter, Junge; i sie nur trobem!" Da dachten die vier: ,,Postausend! wie ist sie dahintergekommen, dass wir unsichtbar hier riten? 2 Sie ist noch starker als wir, und darum wiro uns ihr Sohn ficherlich auffressen." Und im Nu machten sie sich alle wie Krahen 3 aus dem Staube. 159. Erzahlung Schelmenftreiche In der Stadt lobagara lebte der Brahmane Saruba mit seiner Frau Vasumati. Seber Teil dieses Paares war wohl erfahren in der Kunft der Schelmen. Einft zur Essenszeit war das Mahl bereitet, als plosslich in Garuoas Haus ein Brahmane namens Dharana als Gast trat. Der war ein Meisterschelm. Als das Schelmenpaar diesen gewahrte, hatten beide denselben Gebanfen: ,,Ei, soll der Schuft dieses gute Essen verzehren?" Und sogleich brachen fie einen Streit vom Zaun, und Pasumati rannte zornig davon ins Haus ihres Vaters. Garuoa wartete eine Weile; dann stellte er diefe ganze Mahlzeit unter einen grossen Rohrforb und verliess gleichfalls das Haus, angeblich, um seine Frau zu holen. 2. Sie fassen die Worte Kadua, Bagua, Sohi und Bohi als ihre Mamen auf und verstehen: ,,36 die Saoua, die Badua, die Sohi und die Bohi!" 3. S. 103, 4. 126 For Private and Personal Use Only