Book Title: Katha Ratnakar
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Page 50
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Eines Tages sagte sein Sohn Kandhara zu ihm: ,,lieber Vater, wie das Geschopf ist, dem man beisteht, so ist der Lohn, den man fur seinen Beistand empfangt. Sagt doch ein Spruch: Regnet, ihr Wolfen, regnet! Gleich nach dem Re: gen sieht man die Frucht. Im Stechapfel bildet sich Gift; das Zuderrohr befommt Amftasaft." ; Auf des Sohnes Rede antwortete der Vater: ,,In der Lehre von der Sittlichkeit, guter Sohn, gibt's kein Gefess, ausser dem, welches anderen zu helfen gebietet. Heisst's doch: In einem Halbsers will ich funden, Was zehn Millionen Bande lehren: Verdienst ist, anderen zu helfen, Und Sunde, andre zu versehren." So sagte der Vater und gewahrte jedem seine Hilfe, wie bisher. Eines Lages fang ihm ein Sanger diesen Spruch: ,,Wer darf behaupten, dass ein boser Mensch Mit einem Hund sei zu vergleichen? Hilf beiden: dieser hutet dann dein Geld; Der andre wird mit ihm entweichen." Trokdem beharrte der Arzt auf seinem Entschluss, Wurdigen wie Unwurdigen beizustehen. Da geschah es eines Tages, als er gerade einem franken Funde seine Hilfe angedeihen liess, dass der franfe Sohn einer Sklavin in sein Haus kam, ein gemeiner Mensch. Und allen Warnungen seines eigenen Sohnes und seiner anderen Verwandten zum Tross behandelte ihn Kuntala mit Heilfrautern, Krankenkost und ahnlichen Mitteln, und der Sohn der Sklavin gesundete. Da er aber gesehen hatte, 1. S. 20,5, 46 For Private and Personal Use Only

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