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Die Phițsútra des Cântanava.
nava habe zu den Prâncas, den Grammatikern des östlichen Indiens gehört; genügende Beweise sind jedoch für diese Ansicht nicht vorgebracht worden. Im Osten Indiens müssen grammatische Studien schon früh betrieben worden sein, denn schon Pâņini gebraucht Termini östlicher Grammatiker in seinem Werke; die auf uns gekommenen Nachrichten über die Thätigkeit jener Grammatiker sind indessen sehr spärlich; sie beschränken sich fast ausschliesslich auf einige Termini, die ihnen eigenthümlich waren, wie die Bezeichnungen der Casus prathama, dvitiyâ, tritiyâ etc. (cf. Schol. zu P. 2, 3, 46; 2; 3; 13; 7; 30; 36), der Ausdruck aun P. 7, 1, 18 für die Endungen au des Nom. und Acc. Du. (cf. Schol. zu P. 7, 1, 18), án bei P. 7, 3, 105 für die Endung des Instr. Sg. (cf. Schol. zu P, 7, 3, 105), und bhavishyanti für das pàņineische Lřit (cf. Schol. zu P. 3, 3, 15, V. 1.); veriuthlich gehört auch bhavanti für das pâņineische Lat, das von Ujjvaladatta zu Uņ. III, 50 als anyâcâryasanjñâ bezeichnet wird, den Oestlichen, die ja das Futurum, wie wir eben sahen, mit bhavishyanti bezeichneten. Câutanava nun stimmt in den meisten seiner Termini mit Panini überein, abgesehen von solchen Ausdrücken wie akshara, anta, antya, adi, upottama, guru, dvitiya, laghu, varna, vsiddha in II, 23, samyoga, strî, hrasva etc. auch in solchen wie at =ă II, 6; rit = ri II, 11; ku = kavarga I, 21; II, 7; III, 3; ik II, 26; khay II. 8; áp 1, 20; aber ausser diesen macht er von einigen Terminis Gebrauch, die ihm eigenthümlich sind. Weil nun unter letzteren einer ist, der von Bhattojidîkshita als ein Terminus der Oestlichen bezeichnet wird, hat man angenommen, die Phitsûtra seien wahrscheinlich ein Werk der Oestlichen. Dass diese Annahme haltlos sei, ist schon von Prof. Goldstücker, Pâņini p. 215 ff., nachgewiesen worden, Die eigenthümlichen Termini der Phitsøtra würden, selbst wenn die Commentatoren bei jedem einzelnen sagten, er sei ein Terminus der Oestlichen, noch zu keinen Schlusse berechtigen; Paņini gebraucht ja auch Termini der Oestlichen und doch gehört er nicht zu ihnen. Wir wissen aber nur von dem sphig = lup, das die Pbițsûtravșitti II, 16 liest and das daselbst auch von Bhattoji er. wähnt wird, dass es den Prâñcas angehörte, über phish *) in 1, 1
“) Mit phish wird zuweilen das ganze Werk Cântanava's bezeichnet; Kâçikâ zu P. €, 2, 14: Tots fù forfa TTT STEGTETOTToralfaramiteini Ta; zu P.6, 2, 32: fafa g agaimana
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