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Die Phițsútra des Çantanava.
destoweniger ist es mir nicht unwahrscheinlich, dass die Grammatiker in manchen Fällen, in denen ihre Accentuation von der vedischen abweicht, in vollem Rechte sein können; dass der Accent nicht immer derselbe gewesen oder vielmehr geblieben ist, bezeugen uns Grammatiker, an deren Glaubwürdigkeit wir nicht zweifeln können, dadurch, dass sie auf den Unterschied zwischen dem vedischen Accente und dem ihrer eignen Zeit aufmerksam machen; dass ferner solcher Accentwechsel auch in andern Sprachen vorkommt, beweist z. B. das Griechische: das Wort Kaonoos wurde von den Kyzikenern zur Zeit der Alexandriner auf der letzten Sylbe betont, Aristarch dagegen betont das Wort gestützt auf die Tradition der gebildeten Griechen als Proparoxytonon; die Attiker betonten a yoxlov als Proparoxytonon, bei Homer war das Wort der Tradition gemäss Properispomenon; die gewöhnliche Aussprache war oùlós, aber für Homer stand oũhos fest; auf Kreta sagte man uncotós, im Homer las man Muraotog; der allgemeine Gebrauch war rhoãy zu sprechen, die Böoter sagten l'hioas (cf. Steinthal, Gesch. der Sprachwissenschaft bei Gr. u. R. pag, 458 ff.); der Accent der Gegenwart stand mit dem historisch überlieferten Accente im Widerspruch, warum sollte dieselbe Erschei
ng nicht auch im Laufe der Zeit in Indien eingetreten sein? Warum sollen wir, ohne Gründe, die Berichte der Indischen Grammatiker und Commentatoren als falsch verwerfen, die doch sonst eine Gründlichkeit und Sorgfalt in ihren Werken verrathen, der man die aufrichtigste Anerkennung nicht versagen kann? (vgl. auch Goldstücker Pâņini p. 262 über verschiedene Perioden des Accents.). -
wie Ujjv. hat. III, 110. hat Nộisinha mri nicht. IV, 54. liest er jägarten kvin | vidatheshu jâgrivih; IV, 75. nahikalitrapibhya ushac; IV, 165 strî | striti nipâtyate. Dass Nrisinha in III, 2. die Wurzel ji, von der jina abgeleitet wird, nicht hat, hat schon M. Müller, History of A, Skr. L. p. 249 bemerkt. -
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