Book Title: Phit Sutrani
Author(s): Franz Kielhorn
Publisher: Leipzig

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Page 73
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 32 Die Phițsútra des Cântanava. (P. I, 1, 29) und dem Sprachgebrauch gemäss als Bahuvrîhi aufzufassen und die Regel demnach zu übersetzen ist, wie ich es gethan habe. Die gegebene Erklärung stimmt auch zu dem sonstigen Sprachgebrauche Çântana va's; pûrva bezieht sich auf das zu ergänzende âdi, wie pūrva in dhyapúrva I, 5 und kupůrva I, 21 auf anta und in laghupúrvânám II, 21 auf guru; dann sind aber nur Wörter wie kåka, koka Beispiele zu dem Sâtra. Zu vaka und udaka vgl. man I, 14; varáha ist antodåtta nach I, 22. — II, 8. Der Vocal u [eines Prâtipadika ist udâtta), wenn ihm einer der Consonanten k, kh, c, ch, ļ, th, t, th, p, ph folgt [und] wenn [das Prâtipadika] Name von etwas Künstlich gemachten ist. • Ich habe den Text der Phi. Vri. gegeben, wie ihn das Ms. liest, nur der Erklärung gemäss uvantam für wanta geschrieben; eine zweite Hand hat auf dem Rande den Text so verbessert: khayyavarņam kritrimâkhyâ cet | khayi pare pârvam uvarṇam, udattam bhavati kandukaḥ | und für kshuvaḥ hat sie bandhúkaḥ gesetzt; củțaḥ und kshuvah sind corrupt; sphuţaḥ und yuddhaḥ passen der Bedeutung nach nicht hierher. Es kann kaum einem Zweifel unterliegen, dass der Bhattoji'sche Text des Sûtra der allein richtige und die Lesart der Phi. Vļi. nur eine Corruption ist, der vielleicht ein uvarņam khayi kritrimákhya cet zu Grunde liegt; púrvasya mag aus der Erklärung in den Text gedrungen sein. Der Svaraprakâça, der in fast allen Punkten, in denen die Vritti von Bhastoji's Texte abweicht, mit der Vritti übereinstimmt, giebt das Sûtra wie Bhattoji. II, 9. [Die Anfangssylbe] der mit una, ri, van endigenden [Prâ tipadika ist udâtta). Phi. Vși. hatte ursprünglich un ar van I, wofür auf dem Rande una rij van steht; unântânam habe ich corrigirt aus un (oder unn?) - antânâm. Zu árjuna âdyud. cf. Uņ. 3, 58; und zu arjuna 'Gras' antod. Phiț. I, 17. Vgl. auch Rv. 1, 2, 7: várunam ca riçádasam. II, 10. [Die Anfangssylbe] der Farbe -[namen), die mit ta, na, ti, ni, t endigen, ist udâtta). Der Svaraprakâça liest das Sûtra wie die Phi. Vși. Nach Pâộineischem Sprachgebrauche zu urtheilen, sind beide Lesarten des Sûtra otântânâm und otantánam zulässig. Man vergleiche z. B. P. 1, 1, 24 shnânta ‘mit sh oder n endigend'; 1, 2, 23 thaphanta, For Private And Personal Use Only

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