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Die Phiţsútra des Cântanava.
sylbe in gewissen Wörtern als akshupúrva "vor akshu stehend gedacht, und dann jene Wörter selbst akshupůrva 'deren Anfangssylbe vor akshu steht' genannt. Die Phi. Vși. erklärt akshupůrva dem Genit. plur. entsprechend als Bahuvrihi, muss aber nichtsdestoweniger, nach den von ihr gegebenen Beispielen zu schliessen, das Wort ebenso wie Bhattoji aufgefasst haben. Das Sûtra bietet noch eine andere Schwierigkeit. In den beiden folgenden Sûtra müssen die Worte laghấv ante dvayocca bahvaco guruh II, 19, ergänzt werden, woraus zu schliessen ist, dass diese Worte mit der Phi. Vși. auch hier in II, 20 zu ergänzen sind, denn sonst würde das Sûtra gewiss nicht an dieser Stelle stehen. Dann könnten aber mit strivishaya nicht solche Feminina wie mallikâ, in welchen die letzte Sylbe schwer ist, gemeint sein. Ich muss offen bekennen, dass mir dies Sûtra das dunkelste von allen Phițsâtren ist und dass ich keine genügende Erklärung desselben zu geben im Stande bin, halte aber daran fest: dass 1) mit der Vșitti die Worte laghav ante dvayovca bahvaco guruḥ zu ergänzen sind, und dass 2) akshupûrv âņâm dem Sprachgebrauch und der Form gemäss als Babuvrîhi zu erklären ist. Der Vergleich mit dem folgenden Sûtra çakuninám ca laghupúrvânám (welche Lesart des Sûtra die richtige ist), räth auch die Lesart der Vșitti hier in II, 20 als die richtigere za betrachten und in strîvishayavarmanamnam ein Substantiv zu suchen, das durch akshupúrvânám näher bestimmt wird. -- II, 21. Phi. Vși.: Und (es ist ebenfalls udâtta die schwere
Sylbe, auf welche eine oder zwei leichte Endsylben folgen,] der [überzweisylbigen] Vögel[namen], welche vor
[jener schweren Sylbe] leichte Sylben haben. In der Phi. Vți. steht das Wort krikaldsáḥ gegen Sinn und Betonung zwischen kşikavákuḥ und kapotaḥ. Zu Någoji's atrapyâdir iti vgl. II, 19; Haradatta's Worte, auf die sich Nâgoji bezieht, sind P. 4, 3, 154: kapotam | máyiram | taittiram iti | tittiriçabdas tarateh sanvattukcâbhyasasyeti kipratyayantodattaḥ *) i çeshau laghav ante (II, 19) iti madhyodâttau. In diesem wie im folgenden Sûtra sind mit der Vșitti die Worte laghav ante dvayocca bahvaco guruh aus II, 19 zu ergänzen, und es ist demnach die Lesart der Vritti laghupúrvâņām als die richtige zu betrachten. In laghu
*) Ms. liest: sanvaccâbhyâsasyeti kimpra'; cf. Vjjval. zu Un. IV, 142.
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