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'Die Phițsútra des Çantanava.
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IV, 11. Von sima [ist] im Atharva - veda die Endsylbe udatta.
Zu sima cf. das vorhergehende Sûtra. IV, 12. Die Nipâta (sind] âdyudâtta.
Dieses und die folgenden fünf Sûtra behandeln den Accent der Nipâta. Die Nipâta sind mit wenigen Ausnahmen nicht überzweisylbig, und es sind deshalb im Allgemeinen vier verschiedene Accentuationsweisen möglich; entweder ist die Anfangssylbe adâtta, oder die Endsylbe, oder beide Sylben sind udâtta, oder beide anudåtta, resp. einsylbige sind entweder udâtta oder anudatta. Demgemäss haben wir die vier Regeln 12, 14, 15 und 16; nipâtà adyudâttâḥ wird vorangestellt, weil die meisten Nipata unter diese Regel fallen, alle Upasarga mit Ausnahme von abhi, ferner átha, átho, áha, ákim, áho, iti, káccid, kila, khálu, váshat, graushat etc. In Regel 14, 15 und 16 ist das Wort adi im Sinne von prakára zu nehmen (cf. Nâgoji zu 15), d. h. es sind unter evadi oder evamadi eben alle Nipâta zu verstehen, die sich in der Sprache als antodatta vorfinden, wie angá, addhå , iddha, utá, evá, evám, kathám, kuvid, nanú, nünám, purå etc., unter câdi alle anudatta, wie iva, u, ca, vå, sma, ha etc., und unter vâvâdi alle zweisylbigen, in denen beide Sylben udâtta sind. Von dreisylbigen würden z. B. ânushák und sanutár zu den evamadi gehören; ein einsylbiges Wort, das svarita wäre, wie kvà, würde unter keine Regel fallen, und sein Accent chándasatvát oder vyatyayena erklärt werden müssen. Das Sûtra 13 upasargáccábhivarjam müssen wir mit Nâgoji für zwecklos erklären; die Upasargâs gehören zu den Nipâtâs (cf. P. 1, 4, 56----59; Goldstücker Pâņini p. 224) sind also âdyudâtta nach 12; abhi gehört als antodatta zu den evadi, sowohl als Upasarga wie als Karmapravacanîya. *)
IV, 13. Ebenso die Upasarga mit Ausnahme von abhi.
Dass dieses Sûtra zwecklos ist, baben wir schon bemerkt; citirt wird es z. B. Kâçikâ zu P. 6. 2, 29; 51, Svaramañjarî Fol. 8a, 27b, 28 a etc. Die Praudhamanorama bemerkt darüber: iha nábhir ity eva suvacam itareshâm púrvena siddhatvat | vastutas tu tad api
*) Rechtfertigen lässt sich die besondere Erwähnung der Upasarga nur, wie es Nâgoji zu Mahâbh. p. 26 thut: upasarganipatayoh prithagupâdânam gobalivarddanyayena, 'the taking separately the prefixes and particles is after the pattern of 'an ox and a first-rate ox' (these two, in consideration of the superiority of the one, being specified separately, although both are oxen).
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