Book Title: Phit Sutrani
Author(s): Franz Kielhorn
Publisher: Leipzig

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Page 80
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Die Phiţsútra des Çantanava. 39 púrvam könnte nicht mit Nâgoji pûrvam als antyật pirvam erklärt werden, denn von einem anta oder antya ist gar nicht die Rede gewesen, dass ferner Çântanava mit II, 22 eine so allgemeine Regel, wie Bhattoji in dem Sûtra sieht, gegeben haben sollte, würde an sich schon Bedenken erregen und es würde im Besondern dann nach Regel 22 in Worten wie kapota und ksikaváku die schwere Sylbe nicht udâtta sein dürfen. Ergänzen und lesen wir dagegen wie die Vșitti, so stehen die Regeln in bester Beziehung zu einander; 22 ist Ausnahme zu 19, und 21 wieder Ausnahme zu 22, also Rückkehr zur Haupt-Regel 19; půrva in laghupúrvânâm bezieht sich auf guru, wie es sich in I, 5 dhyapúrva und I, 21 kupůrva auf anta bezog; cf. auch II, 7, Tittiri und kukkuta fallen nun natürlich nicht unter Regel 21, sondern unter 22, wo ihnen richtig der Âdyudåtta, den man nach 19 erwarten sollte, abgesprochen wird; tittiri ist nach Böhtlingk und Roth in Vâj. S. und Çat. Br. madhyod.; in Taitt: S. antod.; kukkuţa ist antod. Någoji's Bemerkung zu P. 6, 1, 158 (cf. Goldstücker, Pâņini, Note 255) ist nun auch insofern nichtig, als die Phițsâtra nur behaupten, tittiri sei nieht âdyudâtta , nicht aber, dass es madhyodåtta sei; ebenso enthält II, 21 nichts gegen Haradatta's Betonung von tittiri, und es ist nicht mehr bedenklich (cf. Nâgoji zu 22), dass Haradatta kapota und mayûra, und Kaiyața ulúka zu madhyodâtta machen. II, 22. In [überzweisylbigen] Namen der Jahreszeiten und le benden Wesen [ist die schwere Sylbe, auf welche eine ... oder zwei leichte Endsylben folgen,] nicht [udâtta]. In der Phi. Vși. sind die eingeklammerten Worte theils im Texte und theils auf dem Rande von zweiter Hand hinzugefügt; von ihr ist auch prámákhyanam im Sûtra und prânákhyâyam in der Erklärung, beides für ursprüngliches prásyakhyâyâm, das für pranyakhyayám steht, geschrieben worden; umgekehrt hat im Svaraprakaca zuerst pránakhyanam gestanden, was dann zu prânyakhy anám verändert worden ist. Vasanta, hemanta und krikalása sind antod., jîvana dagegen âdyud., wie man nach II, 19 erwartet; tushâra nach Ujjv. âdyud. — II, 23. [Die Anfangssylbe] der Getreide[namen), deren erste Sylbe einen Vriddhivocal enthält, und die auf ka oder sha ausgehen, [ist, udâtta). Cod. 197 des Laghuçabd. liest gyámåkagrahanam dhânyavácakao. gyámaka ist madhyodätta in der Vâj. S. und bei Ujjval.; zu der For Private And Personal Use Only

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