Book Title: Phit Sutrani
Author(s): Franz Kielhorn
Publisher: Leipzig

View full book text
Previous | Next

Page 77
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 36 : Die Phițsútra des Çantanava.. gehenden Regel nicht unnütz; es ist allerdings vriddha, aber nicht yamanvå, was es sein müsste, wenn es unter die gegenwärtige Regel fallen sollte; das Wort yamanvå bedeutet (ja nicht einfach vriddha, sondern) kritâ divșiddhi, d. h. ein Wort, dessen erste Sylbe (durch irgend eine grammatische Operation) vriddhirt worden ist (und nicht von Haus aus einen Vșiddhivocal enthält); letzteres ist bei vyāghra, das von vi-a-ghrà abzuleiten ist (cf. Uņ. V, 63; V. zu P. 3, 1, 137) der Fall, ersteres z. B. bei kalinga, das (nach P. 4, 1, 170) mittelst des Affixes aạ von kalinga derivirt wird. Abgesehen von der Erklärung unseres Sûtra, in der ich der Vșitti und ihren Vertheidigern nicht Recht geben kann, weil dieselbe, wie bemerkt, gegen den Wortlaut des Sûtra verstösst, ist es mir doch wahrscheinlich, dass yamanvå von ihnen genauer erklärt ist, als von Bhattoji, der das Wort als ein Synonym von vsiddha betrachtet; wäre yamanvå einfach gleich vriddha, warum sollte dann der Verfasser hier nicht vriddha selbst gesetzt haben, da er das Wort doch II, 23 hat, oder warum II, 23 vriddha, wenn für ihn yamanvâ der Name für vriddha war? wenn er zwei verschiedene Termini gebraucht, so kann er, denke ich, nicht dasselbe unter beiden verstanden haben; kritâdivriddhir ist vermuthlich auch für das kritavriddhir am Schlusse der Phitsůtravritti zu lesen. - Nach den Pâņineischen Scholien ist anga nicht, wie Nâgoji will, nach P. 4, 1, 168, sondern wie kálinga nach P. 4, 1, 170 gebildet; zu añgâh vgl. P. 2, 4, 62. II, 19. Die schwere Sylbe eines überzweisylbigen Wortes [ist udâtta), auf die eine oder zwei leichte Endsylben folgen. Die Praudhamanoramâ bemerkt: ihâdiçabdo na sambadhyate tenânâder api guror'udattaḥ | ata eva vșishâkapiçabdasya gurur udâtta iti vộishâkapyagni (P. 4, 1, 37) iti sâtre všittyâdigrantheshu vibhâvitam na ca gurûņâm madhye ya âdir ityartho 'stviti vâcyam ányato nîsh (P. 4, 1, 40) iti sâtre sârangakalmâshaçabdau laghavanta ityâdinâ madhyodâttâv iti haradattâdigranthavirodhât| kalyâņa iti i paryâyeņâdimadhyâv udâttau ll. Ulúka ist madhyodâtta auch nach Ujjv. Uņ. IV, 41. Vgl. das Mahâbhâshya zu P, 4, 2, 45: kimartham khaņņikâdishâlûkaçabdah pathyate nânudâttâder (P. 4, 2, 44) ity eva siddham i na sidhyati | câsholûkayoc chandasyâdyudâttaḥ prayogo driçyate | cấsheņa kikidîvínâ (Rv. 10, 97, 13) | yád álûko vádati (Rv. 10, 165, 4) 1; dazu Kaiyața: câshaçabdaç casher nyantâd acy antodâttaḥ | ulûkaçabdo laghav ante dvayoçceti ma For Private And Personal Use Only

Loading...

Page Navigation
1 ... 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102