Book Title: Die Erkenntnislehere Des Klassischen Samkhya Systems
Author(s): Erich Frauwallner
Publisher: Erich Frauwallner

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Page 37
________________ can gyi dnos pos ni / gan yan run bas phan dogs pa'i mtshan ñid kyis te/rdza mkhan dan bum pa bźin dan/skyes bu dan gtso bo'i 'jug pa bźin no // tsam po dan tsam po can gyi dños pos yan nao // yan lag dan yan lag can gyi dños poʻi mtshan ñid kyis ni yal ga la sogs pa dan sin bźin dan / sgra la sogs pa dan 'byun ba chen po bźin no // lhan cig spyod pa'i dnos pos ni / nur ba lta bu dan / sñin stobs la sogs pa bźin no // gnod bya gnod-byed pyi dios pos ni sbrul dan sbre mo bźin dan / yan lag dan yan lag can du gyur pa'i sñin stobs la sogs pa bźin no // sñin stobs la sogs pa rnams kyi ni gan gi yan lag can ñid des cig sos zil gyis gnon pa'i phyir ro. Wieder finden wir hier die gleiche Mischung von Textstücken und Erklärungen, wie in den bereits behandelten Abschnitten, nur sind die Textstücke nicht deutlich als Zitate gekennzeichnet. Trotzdem ist ihre Auslösung mit großer Wahrscheinlichkeit möglich. Zunächst wiederholt Jinendrabuddhi die letzten Worte des im vorigen Absatz angeführten Satzanfanges. Sie nennen die erste der sieben Verbindungen, und zwar erfolgt diese Nennung im Instrumental. Daher dürfen wir im folgenden die entsprechenden Nennungen der übrigen Verbindungen, die in der gleichen Form erfolgen, als Fortsetzung des gleichen Satzes betrachten. Das dürfte aber nicht allein den Satz gebildet haben. Neben der Aufzählung der sieben Verbindungen bringt Jinendrabuddhi nämlich auch Beispiele für die einzelnen Verbindungen, und zwar für jede Verbindung zwei. Hinzugefügt sind meist einige erläuternde Worte. Vor allem zu den ersten beiden wird bemerkt, daß eines von ihnen aus dem täglichen Leben genommen ist, das zweite aus der Lehre des Systems, und daß das gleiche für alle folgenden Beispiele gilt. Das ist die typische Art. wie Worte eines Grundtextes kommentiert werden. Und ich möchte daher auch die Beispiele unbedenklich dem Text des Sastitantram zuschreiben. - Nunmehr geht Jinendrabuddhi dazu über, den nächsten Satz Dignaga's zu erklären (T f. 118 a 5 b.1). Dieser schließt lückenlos an die Aufzählung der sieben Verbindungen an und wiederholt in etwas schärferer Form die übrigen Worte der Definition. Das ist verständlich und berechtigt. Denn nachdem die breite Aufzählung 38

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