Book Title: Sprachtheorie Und Philosophie Im Mhabhasyam Des Patanjali
Author(s): Erich Frauwallner
Publisher: Erich Frauwallner

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Page 11
________________ :- S. 93 b), der erste mit den mehrmals noch refrainartig wiederkehrenden Worten yac cāsya paksasyopadāne prayojanam ekaśeșo na vaktavya iti sa cedānīm vaktavyo bhavati. Beide lassen sich ohne Störung des Zusammenhanges glatt auslösen. Nun beginnt die Lehre des Vyādi (2). In ihr finden wir zunächst einen Hinweis darauf, daß die vedischen Vorschriften auf die einzelnen Dinge bezogen werden (§ 2 a). Dann folgt der eben besprochene Pūrvapakşaḥ ($ 2 b). Der einzige kurze Verweis auf den ekaśeṣaḥ (S. 245, 4 = S. 96 h) wird im Uttarapakṣaḥ nicht bea rücksichtigt, ist also offenkundig ein Zusatz. Die Widerlegung der Lehre Vyādi's ($ 3) schließlich enthält den Uttarapakṣaḥ zu den zuletzt genannten Stücken (§ 3 a und b). Verweise auf den ekaśesah fehlen hier. Alle diese Abschnitte sind, wie gesagt, inhaltlich gleicher Art. Sind wir also berechtigt, sie alle als Bestandteile fremder Herkunft auszuscheiden und auf dieselbe Quelle zurückzuführen? Zunächst folgende Frage: Lassen sie sich überhaupt aus dem Zu. sammenhang lösen? Was bleibt übrig, wenn wir sie ausscheiden? Machen wir den Versuch, so ist das Ergebnis überraschend. Ohne daß wir ein Wort ändern, ergibt sich ein tadelloser Zusammenhang. Ich gebe im folgenden den so gewonnenen Text wieder. Er spricht für sich selber. ākrtyabhidhānād vaikam vibhaktau Vājapyāyanaḥ // 35/i akrtyabhidhānād vaikam sabdam vibhaktau Vājapyāyana ācāryo nyāyyam manyate." dravyābhidhānam Vyādih // 45 // dravyābhidhānam Vyādir ācāryo nyāyyam manyate, dravyam abhidhīyata iti, tathā ca lingavacanasiddhih || 46 // evam ca krtvā lingavacanāni siddhāni bhavanti, brāhmaṇi brāh. maṇaḥ brāhmanau brāhmaṇā iti. lingavacanasiddhir gunasyānityatvāt // 53 // lingavacanāni siddhāni bhavanti. kutah? gunasyānityatvāt, anityā 101

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