Book Title: Dignagas Alambanapariksa
Author(s): Erich Frauwallner
Publisher: Erich Frauwallner

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Page 9
________________ E. FRAUWALLNER. Wenn man meint, der Unterschied ergibt sich, weil durch die Verschiedenheit der Form des Halses usw. eine Verschiedenheit der Vorstellung entsteht, so besteht diese Verschiedenheit wohl bei Töpfen usw., (aber) 4d-5 a. bei den wirklichen (dravyasat) Atomen ist sie nicht vorhanden, wegen der Nichtverschiedenheit der Ausdehnung (parimāņa)'. 182 Denn wenn auch die Atome verschiedene Dinge (dravyantara) sind, unterscheiden sie sich nicht in der Kugelförmigkeit (pāri mandalya). 5b. Daher haftet sie an den nicht wirklichen Dingen.' Die Verschiedenheit der Gestalt besteht also nur bei den scheinbaren (samvṛta) Dingen, nicht bei den Atomen. Töpfe usw. sind scheinbare Dinge, 5c-d.,weil bei Entfernung der Atome die Vorstellung, die ihr Bild trägt, vergeht'. Wenn nämlich bei wirklichen Dingen die Bestandteile (sambandhin) entfernt werden, schwindet die Vorstellung von ihnen (svabuddhi) trotzdem nicht, wie z. B. bei einer Farbe usw. gibt sich also, daß sich die Objekte der Sinnes wahrnehmungen (indriyabuddhi) nicht außen befinden. 6a-c. Vielmehr ist die erkennbare Form im Innern, die wie außen erscheint, Objekt." Wenn es auch ein äußeres Objekt (artha) nicht gibt, so ist doch die innere (Form), die wie außen erscheint, Anhaltspunktursache. 6e-d. Weil sie Form der Erkenntnis und ihre Ursache ist." Weil die Erkenntnis das Bild des Objektes trägt und dadurch entstanden ist, und daher die innere (Form) beide Eigenschaften besitzt, ist die innere (Form) Anhaltspunktursache. Zunächst, wenn (sie) auch ein solches Bild trägt (tathāvabhasitva), wieso kann dieses, 1 Die Verschiedenheit der Gestalt. 2 Des Topfes usw. 3 Erster Einwand. 4 Die Erkenntnis.

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