Book Title: Dharmottaras Ksanabhangasiddhih
Author(s): Erich Frauwallner
Publisher: Erich Frauwallner

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Page 32
________________ 248 E. FRAUWALLNER. usw. geeignet ist, den Keim usw. hervorzubringen, bringt es einen früher nicht vorhandenen Keim hervor. Zur Zeit der Vernichtung des Dinges, das vernichtet wird, ist dagegen der Hammer usw. mit seinem Wesen vorhanden und ebenso ist das Ding, das vernichtet wird, mit seinem Wesen vorhanden. Infolgedessen ergibt sich notwendig der Anlaß zur Überlegung, ob (dieses Ding) seinem Wesen nach von vergänglicher Beschaffenheit ist oder nicht, und ob der Hammer usw. es zum Vergehen bringt, indem er irgendeine Einwirkung darauf ausübt, oder indem er keine ausübt. Diese beiden sind also als die Erwägungen zu betrachten, welche sich auf ein Ding richten, das vernichtet wird. Bei einem (Ding), das hervorgebracht wird, ergibt sich dagegen kein Anlaß für (derartige) Erwägungen, weil es wesenlos ist. II 2 d. Wenn ferner gesagt wurde: Weil sich bei einem (Wesen), das vernichtet wird, die Abhängigkeit vom Vorhandensein und Fehlen ebenso nachweisen läßt, wie bei einem Wesen, das hervorgebracht wird, verursacht der Hammer usw. das Vergehen", so ist das ebenfalls nicht richtig. Es besteht nämlich der Zweifel, ob sich der Hammer usw. beim Entstehen des Zustandes der Scherben nach dem Vorhandensein und Fehlen richtet, ob er beim Topf usw. die vergängliche Beschaffenheit verursacht, oder ob er bloß das Nichtsein hervorbringt. Da nun das bloße Nichtsein auf die früher besprochene Weise nicht Wirkung sein kann, und das vergängliche Wesen durch die eigenen Ursachen des (Topfes) entsteht, gilt das Übriggebliebene, daß sich nämlich der Hammer usw. beim Entstehen des Zustandes der Scherben nach dem Vorhandensein und Fehlen richtet, und das wird auch von uns angenommen. Unsere Behauptung lautet also, daß aus der Grundlage (upādānam), dem Topf, der von den mitwirkenden Ursachen Hammer usw. abhängig ist, der Zustand der Scherben entsteht. Wenn daher gesagt wurde: „Wie der Hammer usw., ohne daß er etwas bewirkt, Ursache der Vernichtung ist, so gibt es auch bei den dauernden Dingen mitwirkende Ursachen, ohne daß sie etwas bewirken", so ist auch dafür kein Beispiel vorhanden. Daher ist auch der über den Gegenstand als Behauptung aufgestellte Satz nicht zu widerlegen. II 2e. (Gegner:) Ebenso wie bei den nicht augenblicklichen Dingen sind auch bei den augenblicklichen Gestaltungen (samskārāḥ) mit

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