Book Title: Der Svabhavika Sambandha Ein Geschichtlicher Beitrag Zur Nyaya Logik
Author(s): Gerhard Oberhammer
Publisher: Gerhard Oberhammer
View full book text
________________
ata evopadhim apy apasyanto virodhipramānasadasadbhāvaniscayavyagrataya muhurtam anumitau vilambamahe. tad eva sarvathopadhyanupalambhat tadabhavaniścayo yatha dhumasambandhe tathānyatrāpi draṣṭavyaḥ. tarkaś ca sankānirākaraṇapaṭāyān vijayate.
So verhält es sich in Kürze: Das Fehlen einer logischen Verbindung ist nur im Falle des Abweichens [des logischen Grundes] gegeben. Die Befürchtung, ein Abweichen [des logischen Grundes könnte möglich sein, ergibt sich] nur auf Grund einer bedingenden Bestimmung. Nur wenn etwas durch Erkenntnismittel festgestellt ist, kann gezweifelt werden, ob es sich um eine bedingende Bestimmung handelt. Festgestellt ist, daß es sich um eine bedingende Bestimmung handelt, wenn diese im Falle des Beweisenden gegeben und im Falle des zu Beweisenden nicht gegeben ist. Eine davon verschiedene ist als andersgeartet zu bestimmen. Nachdem nun eine bedingende Bestimmung nur im Falle von durch Erkenntnismittel Erkanntem gegeben sein dürfte, sagt er ,mit Anstrengung'.
Mit dem Gegenstand der Anstrengung [beim Feststellen des Fehlens einer bedingenden Bestimmung] verhält es sich so: Jene [bedingenden Bestimmungen], die der Wahrnehmung zugänglich sind, werden ausgeschlossen, insofern sie, obwohl wahrnehmbar, nicht wahrgenommen werden.
Auch beim Bedingende-Bestimmung-Sein solcher, die durch andere Erkenntnismittel erkannt werden, [ergibt sich ein Ausschluß]; bei solchen, die allverbreitet sind, würde sich nämlich ergeben, daß das Feuer überall sein müßte. Beim Bedingende-Bestimmung-Sein solcher, die nicht allverbreitet, aber ewig sind, würde sich ergeben, daß sie ständig vom Feuer gefolgt sein müßten. Die Nicht-Ewigen aber sind dreifach:
Von beiden (= Beweisendem und zu Beweisendem) nicht abweichend, von einem der beiden nicht abweichend, und von beiden abweichend. Von diesen sind die ersten und die dritten keine bedingenden Bestimmungen, weil ihnen das Merkmal einer bedingenden Bestimmung 86 fehlt. Jene, die von einem der beiden nicht abweichen, sind zweifach: solche die
86 sädhanävyäpakatve sati sädhyavyāpakatvam.
170