Book Title: Einige Bemerkungen Zum Verstandnis Des Abschnitts Author(s): A Wezler Publisher: A Wezler View full book textPage 3
________________ 804 Albrecht Wezler Divorzio all' indiana' gomuhunadiad ariah /4/ "On receiving a pair of cattle (from the bride groom) it is the Arsa." anlar vedys rewe daniel darah /5/ "By making a gift of the daughter) to the officiating priest inside a sacrificial altar," it is the Daiva". Auflösung einer Ehe, die auf nicht 'legale' Weise geschlossen is, keiner Regelung(en) bedarf. Dem sprachlich-philologischen Argument, daß adharmawtubim AS und offenbar auch sonst nicht belegt ist, käme gewiß kein sonderliches Gewicht zu. Diesem Spiel der Gedanken wird nun aber doch durch eine Reihe von Gründen Einhalt geboten, die letztlich ihre Abwegigkeit erweisen. An der anderen Belegstelle ist dharmayudha eindeutig ein tarpuru; die Wahrscheinlichkeit, daß das Wort hier, in 3.3.19, ein babusribi Kompositum ist, muß deshalb als gering angesehen werden. Die Optative bzw. das Gerundivum in den vorangehenden Sätzen widersprechen der Annahme, daß amokso (in 3.3.19) die Funktion einer empirischen Feststellung hat. Erheblich wahrscheinlicher ist vielmehr, daß amoksa hier wie auch sonst nicht selten Komposita mit - an im Vorderglied cine Bedeutung hat, die nicht einfach eleich der Neration des von Hinterglied Bezeichneten is, d.h. daß mokya hier im Sinne von matupratih , "Verbot der Scheidung gebraucht ist und der Genitiv bereitet keinerlei ernshafte Schwierigkeiten, ob man nun eine Ellipse vermutet oder von der wahrscheinlicheren Annahme seiner dativischen Funktion ausgeht. Auch sonst kommt es im AS vor, daß erst Ausnahme(n) und dann 'Regel' behandelt wird. Der stärkste Grund ist freilich, daß AS 3.3.19-insoweit wird man Kangle vorbehaltlos zustimmen - einen klaren Bezug zu AS 3.2.1ff. ausweist. mithabsama tad gandhart.sh/6/ "By a secret association (between lovers) it is the Gandharva." sulkastanad asurah /1/ "On reivceiving a dowry." it is the Asura". prasahyadanad rakstuah /8/ "By forcible seizure for a maiden), it is the Raksasa suplamartadanai parcam /9/ "By the seizure of a sleeping or intoxicated (maiden), it is the Paisaca"; 1.3 Dort nun heißt es: wabapurto vytiaharah /1/ "(All) transactions begin with marriage":15 kardanam karyam damkra brahmo vahab/2/ "Making a gift of the daughter, after adorning her (with ornaments) is the Brahma form of marriage pirrpramina cattidrah puriy darmwih, matapitrpramanah ku /10/ Lambi Sulkabaran dubitub. anyalarabhaue mataro w/11/ dutiwam sukam stri bareta /12/ "The firm four are lawful with the sanction of the father, the remaining with the sanction of the father and the mother." "For those two receive the dowry of the daughter, or one of them in the absence of the other." "The woman shall receive the second dowry." sahadharmacard prajapatia // "The joint performance of sacred duties is the Prajapatya'." Nun expliziert Kangle aber warmthanam in der Fußnote zu 3.3.19 durch 'ie. the first four forms" (scil. of marriages). geht hier demnach davon aus, daß nur brahma, prajapatya, ara und 17 A$ 3.4.J1; d. US 4.1. # V. etwa die Paraphrase von Amaus van.) au Paq. 1.1.9 durch kwa bei Patanjali (Mbhasya I 62.18) oder die von erham (vartt. 5 zu Pan. 1.1.2)) durch rahnam kartam (Mbhagya 1 82.15) oder von spraadhah durch anastah prasadhah (Mbhasya 1 56.1; 79.15, 14.17 etc.), auch Yuktidipika fed. Pandeya) 9.19, wo sambandhah durchaukanlundhat expliziert und die Pamphrase avidamnumbundah ausdrücklich abgelehnt wird, oder die Explikation von drawh aus Yajn.S. 1.114 durch dl m wrayer in der Mitaard. - Bei P. Hartmann, Nominale Ausdrucksformen im wissenschaftlichen Sanskrit, Heidelberg 1955, in dieses panze Phänomen nicht einmal erwähnt. + C. 196): 234 Fußn, was ah Verweis auf 3.2.10 er wünlich erkennbar wird, wenn man berücksichtig, was er in der Fußnote zuletzterer Stelle sap (1963: 227). + V3 .1 Wa n am pripuruahara bhavati, dalawarah muda) und Scharfe 1968: 220 und 2986. Vel dazu Meyer 1926:20 Aam. I und Kangle 1963: 227 Fußni.. auch u 53.6. Besser wäre wohl 'sacrificial ground" Ist durch selbst wirklich schon ausgedrückt, daß es sich um eine "heimliche Verbindung handelt? Da dowry definiert im (The New Penguin English Dictionary 1986) is the money, goods, or estate that a woman brings to her husband in marriage scheidet dieser kegriff hier eindeutig aus als Äquivalent von Wuk. Die ablehnende Heliung des Dharmasastra grauber dein "Brautgeld, Brautpreis - die sich auch bei kane noch fassen läße wa bei einer Besprechung des ar va (1974: 504 und 517) - sollte auch einen traditionalistisch eingestellten brahmanischen Gelehrten nicht dazu bringen, die offenkundige historische Tatsache zu leugnen oder zu verdringen, daß es im alten Indien - und gewiß auch später noch - "Brauhaus gegeben hat. Hier is dowry noch unsinniger als im Falle von 3.2.8. Dh wohl: wenn der andere Partner nicht mehr lebe S.dazu Kangle 1961 227 Fulbo "Page Navigation
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