Book Title: Money
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 69
________________ 54 GELD Dadashri: Das zeigt, dass der weltliche Umgang nicht unserer Kontrolle unterliegt. Aber unsere innere Absicht. Einen Samen zu säen unterliegt unserer Kontrolle, die Ernte einzufahren nicht. Wenn du etwas falsch machst, sollte deine innere Absicht sein: „Das sollte so nicht sein." Ein wahrer Chef braucht nie ein Wort zu sagen. Wenn ein Chef schimpft, müssen wir davon ausgehen, dass er ein Assistent ist und nicht der Eigentümer der Firma. Ein wahrer Chef würde niemals finster dreinblicken. Er würde eine Abteilung ins Leben rufen, die sich um das Schimpfen kümmert, aber er selbst würde niemals maßregeln. So ein Chef würde beiden streitenden Parteien helfen, einen Kompromiss zu finden. Er würde einräumen, dass beide Parteien aus ihrer Sicht recht haben. Er würde in dieser Angelegenheit eine Lösung hervorbringen. 1930 gab es eine große Wirtschaftskrise. In dieser Zeit des Mangels 'saugten' reiche Geschäftsmänner das Blut' ihrer Arbeiter, und jetzt, in den Zeiten des Wohlstandes, saugen die Arbeiter das Blut des Chefs. So ist das Gesetz dieser Welt. In Zeiten der Depression beutet der Chef seine Arbeiter aus, und in Zeiten des Wohlstandes beuten die Arbeiter den Chef aus. Jeder wird bei dem andern mal an der Reihe sein. Deshalb erkläre ich diesen Chefs, wenn sie sich über die Arbeiter beschweren, dass sie 1930 keinen der Arbeiter verschont hatten, und deshalb werden diese Arbeiter auch sie nicht verschonen. Wenn du es nicht zur Gewohnheit werden lässt, deine Arbeiter auszubeuten, dann wirst du auch keinem begegnen, der dich ausbeuten wird. Selbst in dieser Zeit des Kaliyug (aktueller Zeitzyklus, dessen Merkmal es ist, dass Gedanken, Sprache und Handlung nicht übereinstimmen wirst du niemandem begegnen, der dir Unrecht zufügen wird. Selbst wenn du bei dir zu Hause versuchst, in guten Zeiten über deine Frau zu bestimmen und sie zu unterdrücken, wird sie das Gleiche tun, wenn die Zeiten schlecht sind. Behandle deine Tage des Überflusses und des Mangels gleich. Wenn du mit Ehre und Würde lebst, wird für dich alles reibungslos laufen. Diese Welt war niemals auch nur für einen Moment ohne Gerechtigkeit. Es herrscht einzig Gerechtigkeit; von

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