Book Title: Siddha Hemchandram Adhyay 08
Author(s): Richard Pischel
Publisher: Verleg Der Bucchandlung Des Waisenhauses

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Page 7
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir VI Vorwort. über seine quellen lässt sich indess bis jetzt ebenso wenig etwas sicheres sagen wie über den platz den er in der geschichte der indischen grammatik überhaupt einnimmt. Aus meinen erläuterungen wird man ersehen dass er mit den Aindragramatikern in paher berühring steht; seine terminologie wcicht jedoch in wesentlichen punkten von der aller übrigen bisher bekannten grammatiker ab und erhebt anspruch auf selbständige stellung, worauf auch die benennung des Werkes als svopajñaçabdânuçâsanam in den unterschriften hinweist. Ein urtheil wird sich erst fällen Jassen wenn auch Heinacandra's Sanskritgrammatik veröffentlicht sein wird, von der mir leider keine handschriften zu gebote standen. Von Hemacandra selbst rührt auch die vrtti her, die nach der unterschrift am ende der handschrift A den namen Prakâçikâ führte. Unter den Prakritgrammatikern ist voraussichtlich auch Vararuci von ihm benutzt worden; die polemik in I, 209 und II, 145 genügt aber nicht um eine directe bezugnahme auf Vararuci zu beweisen. Zweifelhaft bleibt es vorläufig auch, ob Hemacandra den Laxınidhara ausgeschrieben hat oder umgekehrt; der stof war ihnen jedenfalls gemeinsam. (Lassen, Institutiones Prâcriticae p. 11 fr.) Unter den päteren Prakritgrammatikern ist Hemacaudra besonders von Trivikrama benutzt worden. Ich habe am rande meiner ausgabe auf die entsprechenden regeln Trivikrama's verwiesen, woraus man ersehen wird wie gross die übereinstimmung sachlich ist; formell sind die beiden grammatiken freilich ganz verschieden. Die von mir benutzte handschrift Trivikrama's ist leider sehr lückenhaft und verderbt; ich habe die zabl der fehlenden sûtra nach Hemacandra's regeln berechnet, wobei irrthümer wahrscheinlich nicht zu vermeiden waren. Andere fragen die hier zu erörtern wären, findet man besprochen in meiner habilitationsschrift: de grammaticis Prâcriticis Breslau 1874, die bestimit war die stelle einer längeren einleitung zu dieser ausgabe zu vertreten. ---- Zur herausgabe von Hemacandra's Prakritgrammatik habe ich folgende hilfsmittel gehabt: A-MS. Walker No. 171'. Aufrecht, Catalogus Codd. Oxon. No. 410., eine vorzügliche, schön und deutlich geschriebene landschrift, die aber nicht frei ist vou interpolationen (sieh zu I, 6). Sie hat nicht durchweg alle eigenthümlichkeiten der Jainahandschriften. Sie ist | For Private and Personal Use Only

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