Book Title: Siddha Hemchandram Adhyay 08
Author(s): Richard Pischel
Publisher: Verleg Der Bucchandlung Des Waisenhauses

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Page 11
________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir х Vorwort. die ganze arbeit unterlassen oder noch länger hinausschieben zu dürfen. Ich habe nur die beispiele ganz übersetzt bei denen mir formen und sinn ganz klar waren; bei einem grossen theile der nicht übersetzten verse handelt es sich für das verständniss nur um die bedeutung von einem oder zwei dunklen worten. Hätte ich rathen wollen, so wäre es eine kleinigkeit gewesen den umfang der erläuterungen zu diesem theile um das doppelte zu erhöhen. Ich habe es vorgezogen alle vermuthungen zu unterdrücken zu denen mir beweise fehlten. - Eine hervorstechende eigenthümlichkeit der grammatik Hennacandra's ist die schreibung des dentalen nam anfange und vordoppelt in der mitte der worte. Darüber sehe man die anmerkung m l , 229. Ferner die schreibung des y. Dass dieses y ein rein cuphonisches ist, ergibt sich aus I, 180. Es tritt nur ein vor a, a, wenn a, â vorhergeht. Obwohl Trivikrama's handschrift dieses y nie hat und auch die handschriften der von Hema candra citirteu werke mit wenigen ausnahmen es nie schreiben, konnte ich es doch nicht wagen dieses y überall zu tilgen. Hemacandra hat offenbar auch hier eine eigenthümlichkeit des Jainaprâkrit auf die übrigen Prakrits übertragen und ich würde eine wesentliche eigenheit meines autors durch tilgung dieses y vernichtet haben. Ich habe lange geschwankt ob ich nicht ein besonderes zeichen dafür einführen sollte. Mahâbala krshna hat dies gethan; ich habe das von ihm erfundene zeichen in den anmerkungen mit j wiedergegeben. Mahâbala Krshina hat aber dieses zeichen ohne jedes princip angewendet und daher ist seine neuerung ohne nutzen. Er schreibt z. b. I, 8. rayanivaro statt des allein richtigen rayaņiaro; 1, 33 nayana nayanâim , aber vayana | vayanâim | I, 67 payayam | pâyayam statt payayam ! pâyayam und so überaus oft. Die regel I, 177 schien mir namentlich für die einführung des y zu sprechen. Hier entsteht bei zwei beispielen ein scheinbarer widerspruch in der schrift, bei dayâlû und nayanam. Hemacandra lehrt dass 5 meist elidirt wird und führt als beispiele der elision diose beiden wörter und viyoga an. Da nun bei den beiden ersten an stellen des elidirten vollen y nach I, 180 das schwächer articulirte euphonische y tritt, so ist scheinbar die regel I, 177 nicht beachtet, wenn man, wie ich gethan habe, mit allen handschriften dayâlâ und nayanan For Private and Personal Use Only

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