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Gnani Purush A.M. Patel
jenen Tagen hatte ich kein Gnan. Ich erlangte Gnan 1958, bis dahin gab es nur Unwissenheit. In diesem Zustand der Unwissenheit sah ich: ,,So schnell sich die Filmkultur negativ ausbreitete, so schnell könne sie sich auch positiv verbreiten." Dies war das beste Instrument, was einen positiven Einfluss betrifft. Vor dem Gnan dachte ich so, aber seit ich das Gnan erlangt habe, tauchten keine Gedanken dieser Art mehr auf.
Dies war das Prinzip im Leben Als ich jung war, habe ich eines gelernt - egal, wen ich traf, sagte ich zu ihm: ,,Da du mich getroffen hast, solltest du durch unser Treffen irgendeine Art Glück erfahren, sonst war dieses Treffen umsonst." Das pflegte ich zu sagen. Dabei war es unerheblich für mich, wie unwürdig dieser Mensch war, aber wie konnte ich zufrieden sein, wenn der Mensch nichts durch mich gewonnen hatte? Wenn er nicht einmal eine Duftnote von mir empfangen hatte, wie konnte ich damit zufrieden sein? Gibt ein Räucherwerk nicht auch seinen Duft an Unwürdige ab?
Fragender: Es gibt seinen Duft an jedermann ab.
Dadashri: In gleicher Weise ist es so, wenn mein Duft dich nicht berührt, dann ist es kein Duft. Das war immer mein Prinzip gewesen, man sollte einen Gewinn aus der Begegnung mit mir ziehen. Immer wenn ich spät nachts nach Hause kam, achtete ich darauf, dass die schlafenden Hunde durch meine Schritte nicht aufgeweckt wurden. Wenn sie eh schon keinen bequemen Schlafplatz haben, dann ist das Mindeste, was wir tun können, sie friedlich schlafen zu lassen.
Fragender: Dada, warum hast du Schwielen an den Füßen?
Dadashri: Es ist eine Buße, die ich mir selbst auferlegte, um die Seele zu erlangen. Immer wenn ein Nagel AUS der Sohle meines Schuhes herausragte, habe ich ihn nicht rausgezogen. Ich ging mit diesem Schuh, so wie er war. Später erkannte ich, dass ich auf dem falschen Weg war. Ich habe die Buße geleistet, wie sie normalerweise