Book Title: Traditionell Indische Vorstellungen Uber Die Fuse In Literatur und Kunst
Author(s): Fur Klaus Fischer
Publisher: Fur Klaus Fischer
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Willem B. Bollée
Abb.6. Ragamālā: Vasanta-rägini. Bündi-Schule, um 1660 (aus: D. Barrett/B. Gray, Indische Malerei
[Geneve 1980) 144).
pādukā des Lehrers von Göttern und Menschen in einem Tempel am Dattatreya Ghāț,399 um nur einige Beispiele zu nennen. Weiter zeichnet die Fußspur Krşņas eine Schlange und macht sie dadurch heilig, so daß diese Tiere vor Angriffen der GarudaVögel geschützt sind; deswegen auch töten Hindus Schlangen nicht.400 Als Objekt der Verehrung macht schließlich Bāņa die Fußabdrücke Śivas sprichwörtlich.401
399 H. Rau, Indien (Stuttgart 1978) 349.- Für die padukās von Khandoba in Phaltan siehe G.D. Sontheimer, „Hero and Sati Stones of Mahārāștra" in: S. Settar/G.D. Sontheimer (Hrsg.), Memorial Stones (Dharwad/Heidelberg 1982) 273 Abb. 23, wo die Füße von zwei Widderköpfen und zwei Menschenköpfen umgeben sind. Das gleiche im Khandoba Tempel in Jejuri (Abb. 21) und in einer yoni im K. Tempel in Akluj (Abb. 22).
400 W. Ruben, Krsna (Istanbul 1944) 90. 401 Hcar 141, 11 f. Eine paduka-puja lehrt z. B. Garuda Pur 25.