Book Title: Dharmakirtis Sambandha Pariksa
Author(s): Erich Frauwallner
Publisher: Erich Frauwallner

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Page 36
________________ 296 E. FRAUWALLNER. bunden sind. 1 (Antwort:) Wenn man auf diese Weise annimmt, daß gewisse innewohnende (Dinge) eine Wirkung hervorbringen, "So sind sie dann keine innewohnenden (Dinge), weil zur Zeit des Hervorbringens das Hervorgebrachte noch nicht entstanden ist, die beiden also nicht (zur gleichen Zeit miteinander) vereinigt sind; weil nach dem Entstehen der Wirkung die Ursache bereits verschwunden ist; und weil, wenn sie nicht verschwunden ist, bei den beiden, die (dann) gleichzeitig nebeneinander bestehen, das Verhältnis von Einwirkendem und Beeinflußtem (upakāryopakärakabhāvah) nicht möglich ist. Wenn aber irgendwelche Dinge) innewohnende. (Dinge) sind, dann sind sie es nicht aus dem Grunde, weil sie (die Wirkung) hervorbringen. Warum? Weil sich zu weitgehende Folgerungen ergeben. Es ergibt sich nämlich, daß der Töpfer, weil er den Topf hervorbringt, damit verbunden ist. ? (v. 21.) (Wenn man), damit sich diese Fehler nicht ergeben, (annimmt, daß) die beiden innewohnenden (Dinge) nicht aufeinander einwirken, und daß diese beiden verbundenen (Dinge) auch nicht auf das Innewohnen einwirken, weil es ewig ist; wenn man also annimmt, daß die beiden nicht auf das Inne wohnen oder (eines) auf das andere einwirken, und trotzdem (miteinander) verbunden sind, dann müßte alles, d. h. die gesamte nicht mit einander verbundene Welt, miteinander verbunden sein. Das ist aber nicht der Fall. Daher kann es weder bei der Annahme eines Einwirkens noch eines Nichteinwirkens ein Innewohnen geben, und eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Damit ist auch das Verknüpfte (samyogi) erledigt. 1 Besser nach Devasūri: Es ist daher nicht richtig, daß sie nicht verbunden sind, weil sie nicht einwirken. 2 Vgl. Devasūri und Prabhācandra, S. 817, 21 und S. 150 a, 11: athasti kaścit samarāyi yo 'vayavirupam karyam janayati | ato nānupakärud asambandhiteti tan na yato janane 'pi karyasya kenacit samavayinabhyupagamyamane samavāyi näsau tada jananakale kāryasyānispatteh na ca tato jananat samavayitvam siddhyati | kumbhakarader api ghatasamavāyitvaprasangat. 3 Besser nach Prabhācandra : einander innewohnen; vgl. Prabhācandra, S. 150 a, 12: tayoh samaväyinoh parasparam anupakāre 'pi tabhyam va samavāyasya nityataya tayoḥ samavāye paratra vā kvacid anupakare 'pi sambandho yadişyate tada viśvam parasparūsambaddham samavāyi parasparam syāt..

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