Book Title: Life Without Conflicts
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

View full book text
Previous | Next

Page 65
________________ 46 Leben ohne Konflikte sagen, dass es sehr bedauerlich ist, was ihrem Kind geschehen ist. Du musst deine Gefühle natürlich äußern. Du musst deine Rolle in diesem Drama des Lebens spielen, aber in deinem Inneren sollte die Überzeugung sein, dass das, was auch immer geschieht, 'richtig' ist, und weitergehen. Ein Glas ist ein Glas, solange es in deinen Händen ist, und wenn es ausgleitet und zerbricht, dann sage, es ist richtig. Sage deiner Tochter, dass sie achtsam sein soll, wenn sie das zerbrochene Glas aufsammelt, aber sage aus deinem Inneren, dass es richtig ist. Wenn in deiner Rede keine Wut ist, wird es den anderen nicht verletzen. Worte, die mit Wut gesprochen werden, sind nicht die einzige Form von Wut. Wut kommt auch als aufgewühlter Schmerz und Pein in einem Menschen vor. Im Stillen zu leiden und es zu ertragen, verdoppelt die Wut. Es zu ertragen, gleicht dem Druck, der auf eine Spirale ausgeübt wird. Die Spirale kann nur soundsoviel Druck aushalten. Auf ähnliche Weise kann jemand nur so viel Druck aushalten, bis seine 'Feder' zurückspringt. Die Grenze der Belastbarkeit der Toleranz wird dadurch erkannt, wenn ne Feder durch eine überhöhte Menge an ausgeübtem Druck zurückschnellt. Warum musst du es ertragen? Du musst alles durch Wissen (Gnan)lösen. Wenn sich bei dir, oder deiner relativen Welt, irgendein Schaden ereignet, musst du von allem, was vor sich geht, einfach nur der Beobachter (Drashta) und der Wissende (Gnata) bleiben. Diese Welt ist nur dazu da, dass man sie beobachtet und erkennt. Das Heim ist ein Garten Ein Mann kam zu mir und beklagte sich über seine Frau. Ich fragte ihn, worüber sich seine Frau beschwert, und er sagte mir, sie ginge umher und sagte: „Mein Ehemann ist schamlos und dumm, er hat kein Gefühl." Warum müssen die Menschen in ihren ehelichen Angelegenheiten nach ihrer eigenen Gerechtigkeit suchen? Er sagte mir, sein Heim sei ruiniert und seine Frau und seine Kinder verdorben. Ich sagte ihm, dass nichts ruiniert sei und dass er nicht wüsste, wie er die Dinge wahrnehmen müsse. Er wusste einfach nur nicht, wie er die Menschen in seinem

Loading...

Page Navigation
1 ... 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186